von Revilo » Do 14. Jul 2011, 22:16
platzrundendreher hat geschrieben:
Die Fahrleistungen wären für den Stadtverkehr sicherlich angemessen und das System würde es auch sicherlich hergeben.
Man spart sich die Klappomatik und die schwere Fläche. Aber die anderen grundsätzlichen Probleme bleiben: Crashsicherheit und Komfort im Straßenverkehr, Laufzeit des Flugmotors im Straßenbetrieb, Zusatzgewicht durch Radantrieb, Beschränkungen des Gesamtgewichts durch LSA-Regelung, etc. Auf der Straße mit Propeller zu fahren, kannst du wahrscheinlich vergessen (Lärm, Propellerstrahl).
Im letzten idaflieg-Berichtsheft wurde (eher als Spaß) ein Gyrokopter-Segelflugzeug ausgelegt. In der Thermik einfach stehenbleiben und warten, bis man oben angekommen ist, hätte ja etwas. Eine überschlägige Rechnung bringt aber ein Eigensinken von 2,5 m/s oder so und natürlich sehr bescheidene Leistungen im Vorflug. Das zeigt ja auch, wie "effizient" so ein Teil arbeitet.
Ich war mal auf der Terrafugia-Homepage. Zur Dienstgipfelhöhe habe ich nichts gefunden, aber die Zuladung von 210kg bezieht sich auf den Straßenbetrieb. Das Leergewicht ist schon 440kg. In der LSA-Klasse bleiben da also 160kg übrig - nicht praxistauglich.
Die nächste Frage wäre, ob sich jeder Sonntagsfahrer wie versprochen innerhalb von 20 Stunden zu einem Piloten machen lässt, der dieses Gerät ausreichend sicher beherrscht.
[quote="platzrundendreher"]
Die Fahrleistungen wären für den Stadtverkehr sicherlich angemessen und das System würde es auch sicherlich hergeben.
[/quote]
Man spart sich die Klappomatik und die schwere Fläche. Aber die anderen grundsätzlichen Probleme bleiben: Crashsicherheit und Komfort im Straßenverkehr, Laufzeit des Flugmotors im Straßenbetrieb, Zusatzgewicht durch Radantrieb, Beschränkungen des Gesamtgewichts durch LSA-Regelung, etc. Auf der Straße mit Propeller zu fahren, kannst du wahrscheinlich vergessen (Lärm, Propellerstrahl).
Im letzten idaflieg-Berichtsheft wurde (eher als Spaß) ein Gyrokopter-Segelflugzeug ausgelegt. In der Thermik einfach stehenbleiben und warten, bis man oben angekommen ist, hätte ja etwas. Eine überschlägige Rechnung bringt aber ein Eigensinken von 2,5 m/s oder so und natürlich sehr bescheidene Leistungen im Vorflug. Das zeigt ja auch, wie "effizient" so ein Teil arbeitet.
Ich war mal auf der Terrafugia-Homepage. Zur Dienstgipfelhöhe habe ich nichts gefunden, aber die Zuladung von 210kg bezieht sich auf den Straßenbetrieb. Das Leergewicht ist schon 440kg. In der LSA-Klasse bleiben da also 160kg übrig - nicht praxistauglich.
Die nächste Frage wäre, ob sich jeder Sonntagsfahrer wie versprochen innerhalb von 20 Stunden zu einem Piloten machen lässt, der dieses Gerät ausreichend sicher beherrscht.
