[Bericht] Luftfahrt und Technik Museumspark Merseburg
Verfasst: Mo 9. Okt 2017, 22:30
Am 20. September 2017 habe ich den Luftfahrt und Technik Museumspark in Merseburg besucht.
Der größte Teil der Luftfahrtausstellung ist in dem ehemaligen Flugzeughangar untergebracht. In den drei vorgelagerten Hallen werden überwiegend Fahrzeuge ausgestellt. In der linken gibt es Feuerwehrfahrzeuge zu sehen. In der mittleren Halle stehen Personenkraftwagen und in dem rechten Gebäude werden hauptsächlich Motorräder ausgestellt. Auf dem Innenhof steht ein Rumpf einer Bölkow Bo 105, ein nicht ganz vollständiger Starfighter und eine Bodenluftrakete vom Typ S-75 "Dwina".
Doch zunächst habe ich mich im Museumspark umgesehen. Sozusagen als Torwächter werden die Besucher von einer MiG 21 SPS begrüßt.
In der linken Parkhälfte werden zivile Flugzeuge präsentiert. Das größte Flugzeug im Museum ist die Iljuschin IL-62. Sie wurde unter der Kennung DM-SEC bei der Interflug eingesetzt.
Ebenfalls eine ehemalige Interflug-Maschine: Die Tupolew TU-134 A.
Daneben steht diese Iljuschin IL-14 P:
Von dem tschechischen Segelflugzeug Let L-13 "Blanik" werden im Park gleich zwei Exemplare gezeigt. Hier die OK-3805:
Dann ging es bei den Militärflugzeugen weiter. Auf der einen Seite stehen drei ehemalige Flugzeuge der Bundesdeutschen Luftwaffe. Die Republic RF-84-F "Thunderflash":
Die Fiat G-91 R.3 "Gina" war beim leichten Kampfgeschwader 43 eingesetzt:
Eine weitere Lockheed F-104G "Starfighter":
Gegenüber stehen drei MiG 21, die bei den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee eingesetzt gewesen waren. Eine MiG 21 SPS:
Und zwei MiG 21 MF:
Auch zwei Hubschrauber stehen im Park. Neben einer Alouette II auch diese Mil Mi-8 T:
Danach habe ich mir die Ausstellung im Hangar angeschaut. Der Beginn der modernen Luftfahrt wird wie so oft durch den Normalsegelapparat von Lilienthal symbolisiert:
Ein motorisiertes Flugzeug der Frühzeit stellt die Replika des Curtiss Model D dar:
Bei den drei Flugzeugen aus der Zeit des ersten Weltkrieges handelt es sich um Nachbauten. Eine Fokker D.VI:
Von der Fokker D.VII sollen etwa 3200 Flugzeuge gefertigt worden sein:
Die Fokker Dr.I wurde vor allem durch den erfolgreichen Jagdflieger Freiherr Manfred von Richthofen sehr bekannt:
Zum Ende des zweiten Weltkrieges gab es bereits Triebstrahl- und Raketenflugzeuge. Bei der Messerschmitt Me 163 B-1a "Komet" handelt es sich ebenfalls um einen Nachbau:
Von der Dornier Do 27 gibt es auch zwei Exemplare in der Ausstellung:
Die AF-2 "Airfish" von der Firma Fischer Flugmechanik ist ein Bodeneffektfahrzeug:
Im Hangar gibt es eine sehr gepflegte Alouette II zu sehen:
Die Schuffenhauer HG-3 "Littl Bird" ist angeblich der kleinste Tragschrauber der Welt:
Und der größte einmotorige Doppeldecker der Welt. Die An-2:
Sehr elegant: Die ZLIN 526 "Trener Master":
Die PZL 104 "Wilga" ist ein polnisches Mehrzweckflugzeug mit STOL-Fähigkeit:
Die DeHavilland DH.104 "Dove" mit ihrem markanten Cockpit:
Die Mikojan KS-1 "Kennel" ist ein Kurzstrecken-Luft-Boden-Flugkörper, der in der Sowjetunion produziert worden ist.
Ein Großteil der Ausstellung sind Hängegleiter, Segelflugzeuge und Motorsegler. Hier zeige ich Bilder von den schönsten Exponaten. Beginnen möchte ich mit einem Klassiker: Der Grunau Baby IIb:
Ein Segelflugzeug aus Braunschweig: Die SB 5B!
Die Fauvel AV-36 CR ist ein Nurflügelsegelflugzeug:
Die Grannemann HG-1 "Tölpel" ist ein Einzelstück:
Zweimal Scheibe II-55 "Bergfalke":
Die Schleicher Ka-4 "Röhnlerche II" gewährt Einblicke in ihre Konstruktion:
Die PZL Bielsko SZD-9 "Bocian" ist ein zweisitziges polnisches Schulsegelflugzeug:
Nun geht es bei den Motorseglern weiter. Auch die Knechtel KN-1 ist ein Einzelstück und wurde im Jahr 1982 fertiggestellt:
Die Let LF-109 "Pionyr" ist eigentlich ein Segelflugzeug. Doch dieses Exemplar erhielt auf dem Rumpf einen Druckpropeller, der von einem Trabant-Motor angetrieben worden ist!
Die "Motorlerche" ist ebenfalls ein motorisierter Umbau. Als Grundlage diente hier eine Schleicher Ka-4 "Rhönlerche":
Auch hier, denke ich, handelt es sich um einen Umbau eines Segelflugzeugs. Als Grundlage dürfte eine Pilatus B4 (PC-11) gedient haben.
Weitere Informationen zum Museum gibt es auf der offiziellen Internetseite: Luftfahrt und Technik Museumspark Merseburg
Der größte Teil der Luftfahrtausstellung ist in dem ehemaligen Flugzeughangar untergebracht. In den drei vorgelagerten Hallen werden überwiegend Fahrzeuge ausgestellt. In der linken gibt es Feuerwehrfahrzeuge zu sehen. In der mittleren Halle stehen Personenkraftwagen und in dem rechten Gebäude werden hauptsächlich Motorräder ausgestellt. Auf dem Innenhof steht ein Rumpf einer Bölkow Bo 105, ein nicht ganz vollständiger Starfighter und eine Bodenluftrakete vom Typ S-75 "Dwina".
Doch zunächst habe ich mich im Museumspark umgesehen. Sozusagen als Torwächter werden die Besucher von einer MiG 21 SPS begrüßt.
In der linken Parkhälfte werden zivile Flugzeuge präsentiert. Das größte Flugzeug im Museum ist die Iljuschin IL-62. Sie wurde unter der Kennung DM-SEC bei der Interflug eingesetzt.
Ebenfalls eine ehemalige Interflug-Maschine: Die Tupolew TU-134 A.
Daneben steht diese Iljuschin IL-14 P:
Von dem tschechischen Segelflugzeug Let L-13 "Blanik" werden im Park gleich zwei Exemplare gezeigt. Hier die OK-3805:
Dann ging es bei den Militärflugzeugen weiter. Auf der einen Seite stehen drei ehemalige Flugzeuge der Bundesdeutschen Luftwaffe. Die Republic RF-84-F "Thunderflash":
Die Fiat G-91 R.3 "Gina" war beim leichten Kampfgeschwader 43 eingesetzt:
Eine weitere Lockheed F-104G "Starfighter":
Gegenüber stehen drei MiG 21, die bei den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee eingesetzt gewesen waren. Eine MiG 21 SPS:
Und zwei MiG 21 MF:
Auch zwei Hubschrauber stehen im Park. Neben einer Alouette II auch diese Mil Mi-8 T:
Danach habe ich mir die Ausstellung im Hangar angeschaut. Der Beginn der modernen Luftfahrt wird wie so oft durch den Normalsegelapparat von Lilienthal symbolisiert:
Ein motorisiertes Flugzeug der Frühzeit stellt die Replika des Curtiss Model D dar:
Bei den drei Flugzeugen aus der Zeit des ersten Weltkrieges handelt es sich um Nachbauten. Eine Fokker D.VI:
Von der Fokker D.VII sollen etwa 3200 Flugzeuge gefertigt worden sein:
Die Fokker Dr.I wurde vor allem durch den erfolgreichen Jagdflieger Freiherr Manfred von Richthofen sehr bekannt:
Zum Ende des zweiten Weltkrieges gab es bereits Triebstrahl- und Raketenflugzeuge. Bei der Messerschmitt Me 163 B-1a "Komet" handelt es sich ebenfalls um einen Nachbau:
Von der Dornier Do 27 gibt es auch zwei Exemplare in der Ausstellung:
Die AF-2 "Airfish" von der Firma Fischer Flugmechanik ist ein Bodeneffektfahrzeug:
Im Hangar gibt es eine sehr gepflegte Alouette II zu sehen:
Die Schuffenhauer HG-3 "Littl Bird" ist angeblich der kleinste Tragschrauber der Welt:
Und der größte einmotorige Doppeldecker der Welt. Die An-2:
Sehr elegant: Die ZLIN 526 "Trener Master":
Die PZL 104 "Wilga" ist ein polnisches Mehrzweckflugzeug mit STOL-Fähigkeit:
Die DeHavilland DH.104 "Dove" mit ihrem markanten Cockpit:
Die Mikojan KS-1 "Kennel" ist ein Kurzstrecken-Luft-Boden-Flugkörper, der in der Sowjetunion produziert worden ist.
Ein Großteil der Ausstellung sind Hängegleiter, Segelflugzeuge und Motorsegler. Hier zeige ich Bilder von den schönsten Exponaten. Beginnen möchte ich mit einem Klassiker: Der Grunau Baby IIb:
Ein Segelflugzeug aus Braunschweig: Die SB 5B!
Die Fauvel AV-36 CR ist ein Nurflügelsegelflugzeug:
Die Grannemann HG-1 "Tölpel" ist ein Einzelstück:
Zweimal Scheibe II-55 "Bergfalke":
Die Schleicher Ka-4 "Röhnlerche II" gewährt Einblicke in ihre Konstruktion:
Die PZL Bielsko SZD-9 "Bocian" ist ein zweisitziges polnisches Schulsegelflugzeug:
Nun geht es bei den Motorseglern weiter. Auch die Knechtel KN-1 ist ein Einzelstück und wurde im Jahr 1982 fertiggestellt:
Die Let LF-109 "Pionyr" ist eigentlich ein Segelflugzeug. Doch dieses Exemplar erhielt auf dem Rumpf einen Druckpropeller, der von einem Trabant-Motor angetrieben worden ist!
Die "Motorlerche" ist ebenfalls ein motorisierter Umbau. Als Grundlage diente hier eine Schleicher Ka-4 "Rhönlerche":
Auch hier, denke ich, handelt es sich um einen Umbau eines Segelflugzeugs. Als Grundlage dürfte eine Pilatus B4 (PC-11) gedient haben.
Weitere Informationen zum Museum gibt es auf der offiziellen Internetseite: Luftfahrt und Technik Museumspark Merseburg