[Bericht] Tegel Sofia Belgrad und zurück - Verrückter Trip
Verfasst: So 3. Mai 2015, 17:28
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Um 6 Uhr ging es ab BWE los... Nein, per Auto. Leider, aber keine Panik, alles gut. Straßen waren frei und wir waren pünktlich in Berlin auf dem Tegeler Flughafen.
Wir hatte noch ein wenig Zeit, also bot uns im Treppenhaus des Hauptgebäudes die Möglichkeit eine Übersicht des Platzes zu verschaffen. Es standen sehr viel Airberlin Flugzeuge an den Gates.
Genug von Airberlin, wir wollen fliegen. Dafür sind wir doch nach Tegel gefahren. Also gingen es zum Abflug in das Terminal C. Nach dem Securitycheck dauerte es nicht mehr lange. Per Vorfeld betraten wir das Flugzeug über die Passagiertreppe.
Eine Airberlin A330 wurde versorgt und warum nicht auch die Azerbaijan gleich mitnehmen.
Nach endlosen warten vor dem Flieger, konnten wir endlich die Treppe erklimmen und den Flieger betreten. Ich bin nach wie vor kein Embrear-Fan und ich glaube ich werde auch keiner. Ziemlich eng und ziemlich voll ging es auch schon bald los.
Abflug war auf der Bahn 26L in Tegel. Erst kamen Wolken von oben und dann von unten. Leider, denn viel konnte man auf dem Flug nicht fotografieren. Dazu kam auch noch, dass die Fenster sehr weit auseinander lagen und man eigentlich gar keinen richtigen Fenster Platz hatte. Zudem war mein Fenster mehr als unbrauchbar; Von innen lief ein Wassertropfen runter und dann waren es zwei. Später noch eingefroren, aber ich habe versucht das Beste daraus zu machen.
Der Flug selbst war sehr angenehm. Es gab zu essen und zu trinken. Ein leckeres Brötchen, sowie Kaffee und ein Kaltgetränk. Word wörtlich, die Zeit verging wie im Flug. Die Wolkendecke rieß leider nicht ab und so ging es dann auch bis in den Sinkflug hinein. Nach dem wir die Wolken durchbrochen hatten, kam auch schon Belgrad in Sicht. Das Witoschagebirge prägt mit diese Region. Der 2290m hohe Tscherni Wach (schwarzer Gipfel) ist unverkennbar gewesen. Viele Bilder kann ich nicht zeigen, aber ein Bild von dem Gebirge mit dem Flughafen Sofia.
Im rechten Gegenanflug der Bahn 27, wurde die Geschwindigkeit reduziert und danach ist die Maschine zur Landung eingedreht. Nach einer sehr sanften Landung, konnte man einige alte Flieger bestaunen. Tupolev, YAK, Illushin und co.
Nach der Landung, ging es dann raus und wir landeten vor dem Flughafen Eingang vom Terminal 2. Dort sieht so ziemlich alles neu aus, was uns nach und nach bestätigt wurde. Hier hat die EU gefördert. Am Flughafen selbst ist eine riesen Parkanlage, die die Fluggäste zur Entspannung dienen soll.
In den Sommerzeiten sollte sich die warte Zeit dort recht angenehm ertragen lassen, aber benötigt dieses Arial auch viel Gartenpflege. Man hatte das Gefühl, wenn man hinten fertig ist kann man wieder von vorne anfangen. Somit werden die drei angetroffenen Gärtner das ganze Jahr über zu tun haben. Auf der erfolglosen Suche nach Spotterpunkte, sollte man sich als bald wieder im Terminal einfinden. Auf dem Plan stand: Jeder ein Fensterplatz! Die Dame vom Check-In guckte uns erstaunt an. Da es keinen online Check-In gab, lag nun die Hoffnungen bei der Check-In Dame. „Each one a window seat?“, „Yes, please. We are a spotter group and every guy would like a seat at window.” “Ok, then I will you check in one by one.” Super! Es hat geklappt, jeder bekam auf den nächsten Flügen einen Sitz am Fenster.
Die Flugzeugtypen waren schon bekannt. ATR72 und ein Airbus A319. Ja, aber welche ATR? Als wir dann im Terminal 2 bei den Gates standen, gab es dann wieder mal genug Zeit zum Warten. Einem Spotter wird es aber nicht langweilig. Es gab einiges zu sehen, auch hier nur mit eingeschränkter Sicht. Daher sind die nächsten Bilder ein bisschen Fad…
Zu sehen gab es noch mehr, aber durch zwei Fenster war es unmöglich etwas zu fokussieren. Man begab sich schlussendlich zum Gate B2, wo unser Flieger noch nicht stand. Dieser kam auch nicht. Es kam ein Bus. Ein bisschen verwirrt starte man sich gegenseitig an. „Habt ihr schon die Maschine gesehen?“ Diese kam auch sehr verspätet und rollte dann an uns vorbei. Mein Herz schlug höher! Endlich ATR fliegen. Diesen Enthusiasmus trug ich scheinbar fast alleine. Vor allem als dann bei der Annäherung per Airport-Bus klar wurde, dass es eine ATR72-202 ist.
Die ATR 72-202 mit der Kennung YU-ALN hat schon 25 Jahre auf dem Buckel. Ein wenig enttäuscht war ich schon, da ich eine moderne ATR erwartet hatte. Nun wird es laut. Endlich Turboprop fliegen. Die Bestuhlung war die alte, aber mit neuem Leder gesattelt und das Interieur sah sehr gepflegt aus. Man war also gespannt, wie sich nun der Flug gestaltet. Ich lasse hier mal ein paar Videos für sich sprechen, da von der Landschaft wieder nichts zu sehen war.
Der Flug an sich war ziemlich ereignislos. Kaum kurven und direkter Einflug in Belgrad. Die Flugroute entsprach meiner Erwartung. In Belgrad angekommen, teilten wir uns auf. Während die einen keine Lust hatten auf den nächsten Security Check, sind die anderen für 30min ausgereist. Also wieder ein bisschen durch die Fenster vom Airport spotten. Viel Traffic war dort auch nicht.
Wie sich anschließend herausstellte gab es gar keinen richtigen Transit Bereich. Also mussten wir durch den Security Check ins Gate. Da saß man nun wie ein Hamster im Käfig. Alle waren ziemlich von dem Airport enttäuscht. Es gab auch kein Dutyfree. Was zu trinken kaufen war dadurch auch nicht möglich. Ziemlich genervt betraten wir dann die A319 und waren froh, dass nach dem nun dritten Flug kein weiter Flug auf uns zukam. Viele waren dann doch ganz schön geschlaucht und müde. Der A319 war von innen sehr geräumig und auch die Crew war hier sehr nett. Wir gestanden uns dann doch alle ein: Da kann einfach eine Embrear nicht mithalten.
Der Flieger war zur Hälfte besetzt, somit hatte jeder drei Sitze für sich. Auch hier gab es wieder lecker Essen und Getränke. Leider gab es nicht viel zu sehen. Ab und zu mal zischte ein anderes Flugzeug an uns vorbei, jedoch behinderte eine dicke Dunstschicht den Blick nach unten.
Im Anflug konnten wir dann Berlin im Sonnenuntergang sehen. Ich beschloss auch hier wieder ein Video zu drehen.
In Tegel gelandet, im Terminal gestrandet. Es hat einige Zeit gedauert bis wir durch die Passkontrolle gekommen sind. Hungrig gab es noch ein kleines Mahl bei BK und dann nichts wie ab nach Hause. Wie die A2 in der dunkelen Nacht aussieht, weiß eigentlich jeder. Nach ca 2h fahrt mit dem Auto, waren wir wieder am Start unserer Reise angekommen.
Fussnote:
Vielen Dank wieder einmal an Karsten für das organisieren und das fahren! Auch bedanken möchte ich mich an Stefan, Heiko und Matthias für die schöne Zeit miteinander. Es hat wie immer wieder sehr viel Spaß gemacht.
Wir hatte noch ein wenig Zeit, also bot uns im Treppenhaus des Hauptgebäudes die Möglichkeit eine Übersicht des Platzes zu verschaffen. Es standen sehr viel Airberlin Flugzeuge an den Gates.
Genug von Airberlin, wir wollen fliegen. Dafür sind wir doch nach Tegel gefahren. Also gingen es zum Abflug in das Terminal C. Nach dem Securitycheck dauerte es nicht mehr lange. Per Vorfeld betraten wir das Flugzeug über die Passagiertreppe.
Eine Airberlin A330 wurde versorgt und warum nicht auch die Azerbaijan gleich mitnehmen.
Nach endlosen warten vor dem Flieger, konnten wir endlich die Treppe erklimmen und den Flieger betreten. Ich bin nach wie vor kein Embrear-Fan und ich glaube ich werde auch keiner. Ziemlich eng und ziemlich voll ging es auch schon bald los.
Abflug war auf der Bahn 26L in Tegel. Erst kamen Wolken von oben und dann von unten. Leider, denn viel konnte man auf dem Flug nicht fotografieren. Dazu kam auch noch, dass die Fenster sehr weit auseinander lagen und man eigentlich gar keinen richtigen Fenster Platz hatte. Zudem war mein Fenster mehr als unbrauchbar; Von innen lief ein Wassertropfen runter und dann waren es zwei. Später noch eingefroren, aber ich habe versucht das Beste daraus zu machen.
Der Flug selbst war sehr angenehm. Es gab zu essen und zu trinken. Ein leckeres Brötchen, sowie Kaffee und ein Kaltgetränk. Word wörtlich, die Zeit verging wie im Flug. Die Wolkendecke rieß leider nicht ab und so ging es dann auch bis in den Sinkflug hinein. Nach dem wir die Wolken durchbrochen hatten, kam auch schon Belgrad in Sicht. Das Witoschagebirge prägt mit diese Region. Der 2290m hohe Tscherni Wach (schwarzer Gipfel) ist unverkennbar gewesen. Viele Bilder kann ich nicht zeigen, aber ein Bild von dem Gebirge mit dem Flughafen Sofia.
Im rechten Gegenanflug der Bahn 27, wurde die Geschwindigkeit reduziert und danach ist die Maschine zur Landung eingedreht. Nach einer sehr sanften Landung, konnte man einige alte Flieger bestaunen. Tupolev, YAK, Illushin und co.
Nach der Landung, ging es dann raus und wir landeten vor dem Flughafen Eingang vom Terminal 2. Dort sieht so ziemlich alles neu aus, was uns nach und nach bestätigt wurde. Hier hat die EU gefördert. Am Flughafen selbst ist eine riesen Parkanlage, die die Fluggäste zur Entspannung dienen soll.
In den Sommerzeiten sollte sich die warte Zeit dort recht angenehm ertragen lassen, aber benötigt dieses Arial auch viel Gartenpflege. Man hatte das Gefühl, wenn man hinten fertig ist kann man wieder von vorne anfangen. Somit werden die drei angetroffenen Gärtner das ganze Jahr über zu tun haben. Auf der erfolglosen Suche nach Spotterpunkte, sollte man sich als bald wieder im Terminal einfinden. Auf dem Plan stand: Jeder ein Fensterplatz! Die Dame vom Check-In guckte uns erstaunt an. Da es keinen online Check-In gab, lag nun die Hoffnungen bei der Check-In Dame. „Each one a window seat?“, „Yes, please. We are a spotter group and every guy would like a seat at window.” “Ok, then I will you check in one by one.” Super! Es hat geklappt, jeder bekam auf den nächsten Flügen einen Sitz am Fenster.
Die Flugzeugtypen waren schon bekannt. ATR72 und ein Airbus A319. Ja, aber welche ATR? Als wir dann im Terminal 2 bei den Gates standen, gab es dann wieder mal genug Zeit zum Warten. Einem Spotter wird es aber nicht langweilig. Es gab einiges zu sehen, auch hier nur mit eingeschränkter Sicht. Daher sind die nächsten Bilder ein bisschen Fad…
Zu sehen gab es noch mehr, aber durch zwei Fenster war es unmöglich etwas zu fokussieren. Man begab sich schlussendlich zum Gate B2, wo unser Flieger noch nicht stand. Dieser kam auch nicht. Es kam ein Bus. Ein bisschen verwirrt starte man sich gegenseitig an. „Habt ihr schon die Maschine gesehen?“ Diese kam auch sehr verspätet und rollte dann an uns vorbei. Mein Herz schlug höher! Endlich ATR fliegen. Diesen Enthusiasmus trug ich scheinbar fast alleine. Vor allem als dann bei der Annäherung per Airport-Bus klar wurde, dass es eine ATR72-202 ist.
Die ATR 72-202 mit der Kennung YU-ALN hat schon 25 Jahre auf dem Buckel. Ein wenig enttäuscht war ich schon, da ich eine moderne ATR erwartet hatte. Nun wird es laut. Endlich Turboprop fliegen. Die Bestuhlung war die alte, aber mit neuem Leder gesattelt und das Interieur sah sehr gepflegt aus. Man war also gespannt, wie sich nun der Flug gestaltet. Ich lasse hier mal ein paar Videos für sich sprechen, da von der Landschaft wieder nichts zu sehen war.
Der Flug an sich war ziemlich ereignislos. Kaum kurven und direkter Einflug in Belgrad. Die Flugroute entsprach meiner Erwartung. In Belgrad angekommen, teilten wir uns auf. Während die einen keine Lust hatten auf den nächsten Security Check, sind die anderen für 30min ausgereist. Also wieder ein bisschen durch die Fenster vom Airport spotten. Viel Traffic war dort auch nicht.
Wie sich anschließend herausstellte gab es gar keinen richtigen Transit Bereich. Also mussten wir durch den Security Check ins Gate. Da saß man nun wie ein Hamster im Käfig. Alle waren ziemlich von dem Airport enttäuscht. Es gab auch kein Dutyfree. Was zu trinken kaufen war dadurch auch nicht möglich. Ziemlich genervt betraten wir dann die A319 und waren froh, dass nach dem nun dritten Flug kein weiter Flug auf uns zukam. Viele waren dann doch ganz schön geschlaucht und müde. Der A319 war von innen sehr geräumig und auch die Crew war hier sehr nett. Wir gestanden uns dann doch alle ein: Da kann einfach eine Embrear nicht mithalten.
Der Flieger war zur Hälfte besetzt, somit hatte jeder drei Sitze für sich. Auch hier gab es wieder lecker Essen und Getränke. Leider gab es nicht viel zu sehen. Ab und zu mal zischte ein anderes Flugzeug an uns vorbei, jedoch behinderte eine dicke Dunstschicht den Blick nach unten.
Im Anflug konnten wir dann Berlin im Sonnenuntergang sehen. Ich beschloss auch hier wieder ein Video zu drehen.
In Tegel gelandet, im Terminal gestrandet. Es hat einige Zeit gedauert bis wir durch die Passkontrolle gekommen sind. Hungrig gab es noch ein kleines Mahl bei BK und dann nichts wie ab nach Hause. Wie die A2 in der dunkelen Nacht aussieht, weiß eigentlich jeder. Nach ca 2h fahrt mit dem Auto, waren wir wieder am Start unserer Reise angekommen.
Fussnote:
Vielen Dank wieder einmal an Karsten für das organisieren und das fahren! Auch bedanken möchte ich mich an Stefan, Heiko und Matthias für die schöne Zeit miteinander. Es hat wie immer wieder sehr viel Spaß gemacht.