DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
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Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Interessant.
Generell ist das Jahresvideo ab Minute 2:00 sehenswert, mit mehreren Beiträgen zum ATRA und eben auch zur Bo105.
Generell ist das Jahresvideo ab Minute 2:00 sehenswert, mit mehreren Beiträgen zum ATRA und eben auch zur Bo105.
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Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Da gebe ich dir Recht, kann mir Digitalfunken im Flugfunk auch nicht so recht vorstellen.
Die Wahl der Nutzungsfrequenzen ist auch immer so eine Sache. Es soll sich ja dann auch nicht mit anderen Sachen stören.
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Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Genau darauf wollte ich hinaus.Das ist alles gar nicht so einfach
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Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Das Problem ist auch die Kostenbelastung durch das ständige Umrüsten - die gesamte Flotte muss bis spätestens 2018 vollständig auf 8,33 kHz umgerüstet werden, inklusive der Allgemeinen Luftfahrt. Die Funkgeräte kosten Geld, der Einbau kostet Geld, der Papierkram zum Einbau kostet noch mehr Geld. Das geht schon seit Jahren Schlag auf Schlag: Mode-S-Transponder, ELT-Pflicht, jetzt neue Funkgeräte. Man kann sich leicht ausmalen, was für Kosten auf den Halter eines Luftfahrzeugs zukommen. Besonders ärgerlich ist, dass die Frequenzknappheit an der fehlenden zentralen Vergabe der Flugfunkfrequenzen liegt. Es entsteht eine künstliche Knappheit durch nationale Eigenbrötlerei. Die USA bleiben übrigens weiter bei 25 kHz Kanalabstand, obwohl sie auch jede Menge Gebiete mit vergleichbarem Verkehrsaufkommen haben.
Auch sind die 8,33 kHz schon ziemlich an der Grenze des technisch machbaren - bei einfacher AM mit beiden Seitenbändern und einer Sprachbandbreite von 3,5 kHz oder so müssen die Geräte schon sehr trennscharf sein, um nicht auf dem Nachbarkanal mitzusenden oder zu empfangen. Auch die Frequenzstabilität muss extrem hoch sein und lässt sich mit einfachen Quarzen nicht mehr erreichen. Alle mir bekannten Geräte machen die Signalverarbeitung fast komplett im DSP, d.h. man hätte gleich konsequent auf Digitalfunk umrüsten sollen (Daten und Sprache).
Allerdings gibt es noch nicht einmal einen Standard für Digitalfunk oder wenigstens einen Entwurf. Damit ist es auch unrealistisch, dass die Flotte in wenigen Jahren erneut umgerüstet werden muss.
Auch sind die 8,33 kHz schon ziemlich an der Grenze des technisch machbaren - bei einfacher AM mit beiden Seitenbändern und einer Sprachbandbreite von 3,5 kHz oder so müssen die Geräte schon sehr trennscharf sein, um nicht auf dem Nachbarkanal mitzusenden oder zu empfangen. Auch die Frequenzstabilität muss extrem hoch sein und lässt sich mit einfachen Quarzen nicht mehr erreichen. Alle mir bekannten Geräte machen die Signalverarbeitung fast komplett im DSP, d.h. man hätte gleich konsequent auf Digitalfunk umrüsten sollen (Daten und Sprache).
Allerdings gibt es noch nicht einmal einen Standard für Digitalfunk oder wenigstens einen Entwurf. Damit ist es auch unrealistisch, dass die Flotte in wenigen Jahren erneut umgerüstet werden muss.
Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Die zulässige Frequenzabweichung für 8,33 kHz-Geräte ist 0,0001% - im kompletten Temperaturbereich! Das macht man nicht mehr mit Bauteilen aus der Bastelkiste, wie das früher noch ging.
Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Donnerwetter ! Oder auf Neuhochdeutsch: "wow" !
0,0001 % = 1 ppm = 1 Millionstel kHz !
Derartig kleine Toleranzen sollten doch im Quarz schon bei Temperaturschwankungen von 0,01 Grad vorhanden sein !?
0,0001 % = 1 ppm = 1 Millionstel kHz !
Derartig kleine Toleranzen sollten doch im Quarz schon bei Temperaturschwankungen von 0,01 Grad vorhanden sein !?
Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Nicht ganz, 0,0001% = 1 ppm von (beispielsweise) 120,05 MHz = 120,05 Hz zulässige Abweichung.charly hat geschrieben: 0,0001 % = 1 ppm = 1 Millionstel kHz !
Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Ja, in der MHz-Relation sieht das schon eher machbar aus...
Aber oben steht 8,33 kHz...das wären dann nur 0,00833 Hz, da wird es ziemlich eng
Aber oben steht 8,33 kHz...das wären dann nur 0,00833 Hz, da wird es ziemlich eng
Re: DLR macht Hubschrauber Lärm sichtbar
Die zulässige Abweichung bezieht sich auf die Sendefrequenz, nicht den Kanalabstand. Die muss so genau stimmen, weil auf dem nur 8,33 kHz entfernten Nachbarkanal keine nennenswerte Sendeleistung mehr ankommen darf, sonst würde man die Kommunikation dort stören. Und durch die Amplitudenmodulation treten ja schon Frequenzen bis zu 3,5 kHz rechts und links von der Sendefrequenz auf! Mit anderen Worten, die "Lücke" zwischen den beiden Kanälen ist nur gut 1 kHz breit.