Flugplatz Braunschweig-Waggum im April 1963: Vier Feuerwehrmänner aus Niedersachsen erhalten im Rahmen einer Feierstunde die ersten Urkunden als "Beobachter des Zivilen Luftnotdienstes". Vorausgegangen war eine mehrmonatige Ausbildung im Rahmen einer Kooperation des niedersächsischen Feuerwehrverbandes und des Deutschen Aero-Clubs Braunschweig (DAeC). Über das Ereignis berichtete die Landeszeitung Lüneburg am 22.04.1963 ausführlich: LZ: Der Feuerwehr sind Flügel gewachsen. Auf den Folgeseiten des Links berichtet die Zeitung auch über die ersten Aktionen in Lüneburg.
In Lüneburg wurde Anfang der 60er Jahre die "Arbeitsgemeinschaft Luftnotdienst" ins Leben gerufen, die vom Luftsportverband Lüneburg, der Stadtverwaltung, der freiwilligen Feuerwehren der Region, dem Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk gegründet wurde. Deren Ziel war es, die Luftbeobachtung unter Nutzung ziviler Flugzeuge der Luftsportvereine für alle teilnehmenden Organisationen zugänglich zu machen, also nicht nur für den Aspekt der Branderkundung und -bekämpfung. Über die ersten Ansätze der Luftbeobachtung in Niedersachsen berichtete die Schriftreihe "Zivilschutz" des THW im September 1963 in dem Artikel "Ständiges Vordringen der Fliegerei im Rettungswesen":
Zivilschutz: Feuerwehrflugdienst Niedersachsen - Luftnotgemeinschaft Lüneburg (ab Seite 307).
Im Jahr 1962 wurde der Feuerwehr-Flugdienst Niedersachsen (FFD) in Fallersleben gegründet und verfügte danach über eigene Beobachtungsflugzeuge. Heute gehören zwei Maschinen vom Typ Cessna 206 Stationair zur Flotte, die auf den Flugplätzen Hildesheim und Lüneburg stationiert sind.
Wer mehr über den FFD erfahren möchte, findet hier weitere Informationen:
Wikipedia: Feuerwehr-Flugdienst
Landesfeuerwehrverband Niedersachsen - Der Feuerwehrflugdienst
Feuerwehr-Magazin: Feuerwehr-Flugdienst Niedersachsen
Flugzeuge des FFD:
Cessna 206 H Staionair, D-EFVP, aktiv im Flugzeugbestand des FFD
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Cessna 182T Skylane des FFD, D-ECJG, außer Dienst gestellt Ende 2007
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