Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
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Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
DLR will Do 228 zum "Electric Flight Demonstrator" machen:
http://www.airliners.de/dlr-do-228-elec ... ator/51483
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Horrido!
Heino
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Das ist echt cool. Bin gespannt!
Bis denn der Swen
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Es ist Schwachsinn, genau wie das komplette Thema elektrisches Fliegen. Es ist nur ein Vehikel um Forschungsgelder anzuzapfen. Letzteres ist zwar nicht verwerflich, aber das Ergebnis ist nicht verwertbar.
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Jein. Es müssen alternativen her und das ist Strom. Die Frage ist, genau so wie bei Autos, muss es unbedingt eine große Batterie sein? Da wären alternativen interessant.
Bis denn der Swen
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Das Problem ist aber, dass Sprit während der Nutzung durch die Verbrennung eben auch verbraucht wird und damit das Luftfahrzeug als Ganzes während des Fluges leichter wird. Das führt dann wieder zu einer Möglichkeit höher zu steigen, dort noch effizienter zu fliegen, etc.
Bei einem E-Flieger hast Du von Anfang bis Ende den/die Akkus an Bord. Und die werden bei Entladung eben nicht leichter. Will sagen: Du hast dann eine für den gesamten Flug festgelegte maximale Höhe, in der Du fliegen kannst. Und den dortigen Energieverbrauch musst Du halt in die Akkus packen.
Das Dumme an der Fliegerei ist leider, dass sie von Haus aus sehr ineffizient ist. Ein Landfahrzeug braucht immer weniger Energie auf der gleichen Strecke - nur gibt es eben nicht immer Landverbindungen...
Und die Akku-Technik liefert derzeit leider noch nicht die notwendige Energiedichte, die man für längere Flüge bräuchte. Was derzeit an "handelsüblichen" verstromten Lfz so rumfliegt, hält meines Wissens maximal so ca. 30Minuten durch (mal von der Solar Impulse, die die Erde umrundet hat, abgesehen). Und braucht dann auch entsprechend lange, um wieder aufgeladen zu werden (oder schleppt zusätzliches Gewicht rum, um einen Wechselakku zu betreiben: Separates Gehäuse und Einbaurahmen, Buchse/Stecker, Erkennungselektronik).
Aber kaum ein Feld ist so Gewichts empfindlich wie die Fliegerei. Jedes Gramm kann da eine Rolle spielen.
Für die Forschung ist das slicherlich interessant, aber solange sich die Energiedichte der Akkus nicht erheblich steigt, ist außer lokalem Flugverkehr (Platzrunde, Stadtrundflug) kaum etwas in der Fliegerei elektrifizierbar.
Olaf
Bei einem E-Flieger hast Du von Anfang bis Ende den/die Akkus an Bord. Und die werden bei Entladung eben nicht leichter. Will sagen: Du hast dann eine für den gesamten Flug festgelegte maximale Höhe, in der Du fliegen kannst. Und den dortigen Energieverbrauch musst Du halt in die Akkus packen.
Das Dumme an der Fliegerei ist leider, dass sie von Haus aus sehr ineffizient ist. Ein Landfahrzeug braucht immer weniger Energie auf der gleichen Strecke - nur gibt es eben nicht immer Landverbindungen...
Und die Akku-Technik liefert derzeit leider noch nicht die notwendige Energiedichte, die man für längere Flüge bräuchte. Was derzeit an "handelsüblichen" verstromten Lfz so rumfliegt, hält meines Wissens maximal so ca. 30Minuten durch (mal von der Solar Impulse, die die Erde umrundet hat, abgesehen). Und braucht dann auch entsprechend lange, um wieder aufgeladen zu werden (oder schleppt zusätzliches Gewicht rum, um einen Wechselakku zu betreiben: Separates Gehäuse und Einbaurahmen, Buchse/Stecker, Erkennungselektronik).
Aber kaum ein Feld ist so Gewichts empfindlich wie die Fliegerei. Jedes Gramm kann da eine Rolle spielen.
Für die Forschung ist das slicherlich interessant, aber solange sich die Energiedichte der Akkus nicht erheblich steigt, ist außer lokalem Flugverkehr (Platzrunde, Stadtrundflug) kaum etwas in der Fliegerei elektrifizierbar.
Olaf
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Tja und dann sind wir wieder bei der Batterie. Da wollte ich ja nicht hin... Wie wäre es mit Hybrid...
= Leistungselektronik...Erkennungselektronik
Bis denn der Swen
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Grundsätzlich ist die Frage doch: welche Vorteile bringt elektrisches Fliegen?
Ist es weniger umweltschädlich weil keine Abgase in den hohen Luftschichten eingebracht werden? Ist die gesamte CO2 Bilanz besser als mit Kerosin? Ich weiß es nicht, aber eine Batterie als Energieträger im Flugzeug ist einfach ineffizient, da im Flug das Gewicht nicht abnimmt. Es bringt auch nix das alles in eine Do228 zu stopfen, davon lernt man nichts was nicht eh schon auf der Hand liegt. Wenn es schon elektrisches Fliegen sein muss, sollte meiner Meinung noch lange bodengebunden an dem Energieträger gefeilt werden. An den ganzen Apparat noch Flügel dranschnallen ist nur ganz am Ende interessant.
Daher ist aus meiner Sicht diese Übung mit der 228 Blödsinn.
Ist es weniger umweltschädlich weil keine Abgase in den hohen Luftschichten eingebracht werden? Ist die gesamte CO2 Bilanz besser als mit Kerosin? Ich weiß es nicht, aber eine Batterie als Energieträger im Flugzeug ist einfach ineffizient, da im Flug das Gewicht nicht abnimmt. Es bringt auch nix das alles in eine Do228 zu stopfen, davon lernt man nichts was nicht eh schon auf der Hand liegt. Wenn es schon elektrisches Fliegen sein muss, sollte meiner Meinung noch lange bodengebunden an dem Energieträger gefeilt werden. An den ganzen Apparat noch Flügel dranschnallen ist nur ganz am Ende interessant.
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Wenn wir von vorne herein alles schlecht reden würden kämen wir nie weiter. Man muss halt daran forschen. Und irgendwas zum erforschen brauchst du. Gerade interessant, ob man alte Flieger passend umrüsten kann. Man kann doch einfach mal zeigen, was geht. Forschen wo die Limits sind. Forschung gehört auch dazu, dass man parallel forscht... Warum sollte man Zeit verschwenden? Das der Energieträger Batterie, nicht so toll ist aktuell, ist bekannt. Aber auch da wird geforscht dran.
Bis denn der Swen
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Nun, die Breguet'sche Reichweitenformel kennt jeder, somit ist vollelektisches Fliegen mindestens ab mittleren Strecken quatsch. Aber hybrid auf Kurzstrecken ist durchaus eine Möglichkeit und da wird es interessant zu erforschen, wie viele Flugzyklen eine Batterie bei den wechselnden Randbedingen (vorallem Temperatur) mitmacht...
Gruß
Frank
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Temperaturen wären nur die Motoren interessant... Die Batterie wird geheizt oder halt gekühlt.
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Das stimmt schon, aber Kühlung und Heizung verbraucht auch Strom. Wenn ich weiß dass meine Batterien noch nicht die nötige Leistung bringen, was soll dann der fliegende Demonstrator für einen Mehrwert bringen?
Guck mal die Daten vom Cityairbus an: https://de.wikipedia.org/wiki/CityAirbus
Flugzeit 15 Minuten bei 120 km/h. Dabei 250kg Zuladung und 4 Sitzplätze. Sollen die Paxe alle hungernde Modells ohne Gepäck oder Kinder sein? Bei der geringen Reichweite und der geringen Zuladung kann man sich das elektrische Fliegen echt schenken, und in 10 Jahren nochmal drüber nachdenken
Guck mal die Daten vom Cityairbus an: https://de.wikipedia.org/wiki/CityAirbus
Flugzeit 15 Minuten bei 120 km/h. Dabei 250kg Zuladung und 4 Sitzplätze. Sollen die Paxe alle hungernde Modells ohne Gepäck oder Kinder sein? Bei der geringen Reichweite und der geringen Zuladung kann man sich das elektrische Fliegen echt schenken, und in 10 Jahren nochmal drüber nachdenken
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Es bleibt leider bei den Reichweiten, wenn das keiner weiter erforscht... Sowohl, Wasser, Land und zu Luft. Müssen alle mitmachen...
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Und dazu fehlt mir noch die bleed air, habe ich bei rein elektrisch auch nicht. Ganz egal ob zum heizen oder enteisen... Und dann mit der 228 in 10000ft durchs Wetter, also Anti-Ice auch mit Strom? Nun, interessante Aufgabenstellung...
Gruß
Frank
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Natürlich. Irgendwo muss das alles ja her kommen.
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Die Reichweite hängt aber ausschließlich von der verfügbaren Energiemenge ab. Alles andere (Aerodynamik, Leichtbau, ...) ist bei Flugzeugen ja schon gut erforscht bzw. lässt sich auch mit konventionellen Antrieben (und damit größeren Reichweiten bzw. längeren Flugzeiten) ebensogut weiter erforschen.
Zwei wesentliche Unterschiede gibt es aus meiner Sicht in der E-Fliegerei im Vergleich zur konventionellen:
Erstens die Motoren: Motoren in der Fliegerei müssen dauerhaft konstant hohe Leistung abgeben können und haben praktisch keinerlei "Ruhepause" wie die Motoren für Fahrzeuge. "Lift and coast" oder Rekuperation sind in der Fliegerei vielleicht beim Landeanflug machbar, aber sonst eher nicht. An solchen Motoren muss man forschen, um die "vergleichsweise" effizient zu bauen. Und für deren Erprobung (eben auch in der Höhe mit den Druck- und Temperaturschwankungen) wären E-Flugversuche sinnvoll und notwendig.
Zweitens die Positionen der Akkus im Vergleich zu den bisherigen Tanks, was also im Wesentlichen auf eine andere W&B hinauslaufen kann. An dieser Stelle könnten also auch in den Bauformen leichte Änderungen auftauchen (wobei wegen der Aerodynamik da nichts großartig Neues zu erwarten steht). Man kann Akkus z.B. grundsätzlich ziemlich beliebig verbauen, weil man "nur" Kabel zur Leistungs-/Steuerelektronik verlegen und keine Pumpen und Schläuche verbauen muss.
Bzgl. der Reichweite sind aber ausschließlich die Akkus und deren Energiedichte entscheidend. Das muss man nicht in der Luft erforschen.
Spartacus
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Re: Do228 - Electric Flight Demonstrator des DLR
Naja, mit den Akkus bin ich nicht ganz bei dir. Es gibt ja am Boden natürlich die Möglichkeit Akkus zu entwickeln und auch neue Typen. Aber wie verhalten sie sich in der Luftfahrt? Siehe Boeing Dreamliner... Der Schuß ging ja völlig nach hinten los...
Bis denn der Swen
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