[Bericht] Sehnsucht Vierstrahler: Heute das 9/11-Museum und im A380 Nachts zurück nach Frankfurt

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[Bericht] Sehnsucht Vierstrahler: Heute das 9/11-Museum und im A380 Nachts zurück nach Frankfurt

Beitrag von Karsten » Do 14. Nov 2019, 21:04

Teil 1 bzw Anreise zu diesem Bericht hier:
viewtopic.php?f=28&t=5853


Guten Morgen Manhatten, es ist 5:53.

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Noch im Bett liegend tätige ich den Online-Checkin für den heute am Nachmittag startenden Rückflug. Ich entscheide mich erneut für den Platz 10K, da er mit die beste Sicht nach Aussen ermöglicht.


Was liegt heute an bzw ist geplant?

- Für 08:15 habe ich mir die allererste (noch vor der offiziellen Öffnung) geführte Tour in dem 9/11-Museum reseviert.
Laut verschiedenen Berichten dauert der Besuch ca 2 Stunden, dann sollte man alles gesehen haben. Wie sich noch zeigen sollte, ein Trugschluss für die Planung dieses Tages.

- Gegen 11:00 Uhr Rückfahrt zum Flughafen. Dieses Mal jedoch über den Wasserweg mit einem Linienboot (Fahrtdauer ca 1 Stunde) zum "Rockaway Beach"-Strand.
Einerseits ist es Ende August und damit waren die Temperaturen sehr sommerlich und bestens geeignet für ein Mittagessen an der Küste und zweitens wollte ich die Gedenkstätte des American Airlines Flug AA587 des auf Grund eines Bruch des Leitwerks am 12.11.2001 abgestürtzen A300 besuchen. Und drittens etwas Planespotting am Strand betreiben.

- Gegen 13:30 Weiterfahrt zum JFK für den Abflug um 16:40



Gegen 06:20 verließ ich das Hotel, Frühstückte zwischen durch wieder in einem der Dunkin Donuts Geschäfte. Auffallend wieviele Handwerker auf einem Samstag schon um dieses Zeit unterwegs waren und mit mir ihr Frühstück kauften um anschließend in einer der vielen Baustellen tätig zu sein.


Impressionen vom frühen Manhatten, noch gaaanz ruhig...

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Die praktisch menschenleere U-Bahn bringt mich gegen 07:30 zur Station WTC-Cortland. Ein Knotenpunkt zwischen vielen U-Bahn-Linien sowie dem Zug aus Jersey.

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Auch hier ist in der frischen Morgenluft alles noch vollkommen ruhig.

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Das Ziel für heute Vormittag

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Noch gibt es keine Schlange am Eingang

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Als erster Gast an diesem Morgen betrete ich den Eingang zum Museum in der die Sicherheitskontrolle analog zum Flughafen stattfindet.

Kostenlose Abgabe meines Gepäcks war auch kein Problem.

Nach kurzer Zeit war unsere Gruppe (so um die 30 Personen) vollzählig und jeder wird mit einem eigenen Kopfhörer, um der live gesprochenen Führung (Englisch) gut folgen zu können, ausgestattet.

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Insgesamt konnte die einstündige Führung nur die Basis des Museum wiedergeben. Fragen zwischendurch waren gestattet und auch noch einmal sehr interessant. Unsere Museumführerin war mitte 20 und selbst entsprechend noch im Kindesalter als die Anschläge passierten. Sie selbst hat keine Angehörigen oder Bekannte die direkt von den Anschlägen betroffen sind.


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Übersicht vom Eingang auf die Ebene null.
Das ist der Nullpunkt an dem einst unter freien Himmel die Grundfundamente gesetzt wurden.
Dazu musste Land vom Hudson River gewonnen werden. Dazu dient bis heute die Wand ganz links mit den Stäben zur Verankerung in den Felsboden.
Es läuft bis heute Wasser in dieses Kellerfundament das stets abgepumpt wird. Die größte Sorge der Architekten nach dem Zusammenbruch der beiden Twin Towers galt genau diesen Wänden.
Teilweise wurde neue Wände geschaffen um das Museum zu errichten.
Der in der Mitte sichtbare Stahlträger war einer der wenigen nicht völlig verbogenen Teile, an den noch die original Fotos und Beileidsbeurkundungen der eingesetzten Rettungskräfte/Angehörige bis heute sichtbar sind.
Ganz rechts befindet der Sockel des Nordturms. Darüber befinden sich je die Wasserbecken und darunter weitere Teile des Museum. Dazu später mehr.

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Über diese Betontreppe konnten sich viele eingeschlossenen Retten.
Die eigentliche Zerstörung wurde erst beim beginnenden Abriss verursacht.

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Beeindruckend positioniert steht diese Drehleiter (Ladder 3)
Dazu gibt es Bildschirme mit Filmen, die die Situation direkt an der hier ausgestellten Ladder 3 (Staub, Feuer, usw) nach dem Einsturz eines Gebäude zeigen.

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Nicht auf den Bildern dokumentiert jedoch auch vorhanden ist die ehemalige Spitze des Südturms mit Kommunikationseinrichtungen sowie einer der Motoren der Fahrstühle.


Basis des Nordturms

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Und die ehemaligen ersten Stahlträger der Bodenverankerung für den Nordturm

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Mitlerweile war es 9:45.

Wer nun glaubt, dass sei alles und der Museumsbesuch nun fast abgeschlossen der irrt gewaltig.


Nun betrat ich die Ausstellung unterhalb des Nordturms.
Es stehen expliziete Hinweise über den Inhalt des Austellung und deren mögliche Auswirkungen auf die Besucher.
Fotografieren ist dort nicht erlaubt, woran sich auch alle Besucher strikt gehalten haben.
Im Nordturm ist eine Austellung entstanden, die den kompletten Tag des 11.09.2001 dokumentiert.
Beginnend mit dem Checkin der Entführer am Flughafen über den Absturz der vier Flugzeuge und dem Ende mit der Zerstörung des Komplex des World Trade Center.

Man stelle sich vor, man schaut sämtliche Filme, Dokus und sogar den Kinofilm (über den Absturz der United 93 in das offene Feld) direkt hintereinander.

Was in dieser Ausstellung folgt ist der Ablauf der vier Flugzeuge mit echten Dokus der Funksprüche, Anrufen, privaten Filmen, erste Aufnahmen der TV-Stationen und und und...

...dabei bekomme ich beim Schreiben dieses Text wieder Gänsehaut...

Hunderte wenn nicht tausende aus dem Trümmern gerette persönliche Gegenstände in Form von Ausweisen für das World Trade Center über die letzten Anrufe der Angehörigen aus den Türmen auf die privaten Anrufbeantworter weitergehend zu verbrannten Kleidungsstücken der Feuerwehrkameraden, echten Flugzeugteilen der verschiedenen Absturzstellen und weiteren (Rettungs-)Fahrzeugen die aus den Trümmern geborgen werden konnten.

Unter anderem wurde der Zustand eines Modegeschäft komplett gerettet und in dieser Ausstellung konserviert. Zustand ist praktisch der Zeitpunkt am Abend des 11.September. Man steht vor dem Schaufenster und schaut auf die komplett staubbedeckte Warenauslage. Man erhält einen kleinen Eindruck über die Situation.

Wer jetzt noch nicht den Tränen nahe ist oder mindestens einen dicken Kloss im Hals verspürt, derjenige wird spätestens jetzt in der Kabine mit dem Ablauf des Fluges United 93 (original Funksprüche der Besatzung und viel heftiger die letzten Anrufen der Angehörigen nach Hause) mit dem Absturz in das offene Feld oder mit den weltberühmten Bild/Video des "Turmspringers" zu den überall bereit stehenden Papiertaschentüchern greifen.

Die Tatsachen sind nun klar, alles ist zerstört. Der nächste Punkt in der Ausstellung ist der Pre-9/11-Zustand mit vielen historischen Fotos. Daran reiht sich die Dokumentation über Aufräumarbeiten und das Gedenken an die vielen selbstlosen Helfer die mitlerweile durch die gesundheitsschädlichen Stäube schwer krank oder verstorben sind oder durch psychische Krankheiten nicht mehr mitten im Leben stehen können.

Puh... Durchatmen. Ende der Ausstellung im Nordturm.
Die Zeit habe ich völlig vergessen.
Es ist 11:30.
Die Rückfahrt über den Strand hat sich damit erledigt.
Was verbirgt sich eigentlich im Südturm?

Dort befindet sich eine Austellung mit den Fotos aller Opfer des 11.09. sowie eine weitere Ausstellung über die Baukonstruktion und deren eigentlicher Aufbau der beiden Zwillingstürme.
Hunger und Durst drängten gegen 12:30 zum Verlassen der Ausstellung.

Zurück im Tageslicht hatte sich der Platz rund um die beiden Pools (Sinnbildhaft Süd- sowie Nordturm) sehr belebt und bei sommerlicher Wärme genoss ich einen Donut vom Frühstück quasi als Mittagessen.

Um 16:00 Uhr ist Boarding für den A380 Flug nach Frankfurt.
Also blieb nichts anderes, als bald die Reise mit der U-Bahn die direkt vom World Trade Center zum JFK fährt, anzutreten.

13:20
Wäre ich nicht ausgestiegen, wäre ich mit den anderen Fahrgästen an diesem warmen Samstagmittag direkt mit zum Strand gefahren.
Aber ein Flug steht ja noch an.

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Das Terminal 1

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Vom manuellen Checkin (Papierbordkarte kann im Gegensatz zum Handy runterfallen und ist nicht kaputt) bis zum Eingang der Lounge vergingen gerade mal 21 Minuten.

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Innerhalb das Angebot.
Endlich mal wieder eine Lounge mit toller Sicht auf das Vorfeld.

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Vom Flieger gibt es in New York keine Bilder, da Aufnahmen innerhalb des Terminal nicht möglich waren.

Willkommen an Bord.
Die Crew vom Vortag war überrascht und irritiert zugleich.
So gab es wenigsten heute netten Smalltalk.

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Decke und Kissen liegen bereit

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Auch das Amenity-Kit sowie die Flasche Wasser lagen bereit.

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Mein Nebeplatz blieb diesmal zum Glück frei, so hatte ich etwas mehr Möglichkeiten mich schon vor dem Abflug frei zu bewegen.
Hier die Schlafeinstellung

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Aperitif

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Weitere Teile des Entertainmentsystems

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Erneut die "before-Taxi"-Lektüre

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16:23 Pushback

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Monitore für Taxi und Departure vorbereitet

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Überqueren der 31L mit der Skyline des südlichen (links) und nördlichen (rechts) Manhatten.

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Abflug über die 04R

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Ab durch die Wolken

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Was ist in diesem Amenity-Kit?

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Die festverkabelten Kopfhörer mit den Überziehern aus dem Amenity-Kit

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Heiße Tücker bedeuten, gleich gibt es etwas zu Essen

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Genug Platz beim Sitzen

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Die durchaus sinnvolle Fernbedienung, da das Touch-System deutlich wie aus einer anderen Zeit wirkt (träge und ungenau auf beiden Flügen)

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Die abendliche Vorspeise

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Hauptgericht

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Früchte als Nachspeise

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Zeit für einen Tee

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Die Dämmerung setzt ein

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Einige Minuten nach Sonnenuntergang

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Mein Bett für diese Nacht ist vorbereitet

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2,5 Stunden später werde ich so langsam wieder Munter. In der Kabine tut sich was.

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Heiße Tücher bedeutet --> jaa gleich was zu Essen

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Über dem sudlichen England gibt es das Frühstück.
Welches mich nicht so angesprochen hat. Da war British Airways deutlich leckerer, allein schon die persönliche Wünsche vorher abzufragen ist Premium. Hier Fehlanzeige. Hätte nie und niemals Salami zum Frühstück geordert.
Hab die Wurst trotzdem gegessen und diese lag noch bisher Hannover schwer im Bauch.

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Über 45 Minuten früher als geplant Anflug in Frankfurt

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Andocken

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Noch ein letzter Blick in die Kabine.

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Und nun Blicken wir nach Vorne in die FirstClass

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Und die Breite Treppe nach unten

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Blick nach oben

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Abschied

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Nach der Einreise und nach der Gepäckausgabe befindet sich die Welcome Lounge im öffentlichen Bereich.
Die Lounge ist ein Angebot an die Reisenden die mit der Langstrecke nach einer Ankunft am frühen Morgen sich erfrischen möchten und in Ruhe Frühstücken.

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Soo leckere Auswahl und mir lag diese Salami schwer im Bauch.
Daher habe ich leider nur sehr wenig gegessen.
Nach eigener Aussage von Lufthansa ist diese Lounge zwischen SEN-Lounge und dem FirstClass-Terminal anzusehen.
Speisen waren wirklich sehr lecker und ansprechend. So würde ich mir generell alle Lounge der Lufthansa wünschen.

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Vor dem Essen erstmal Duschen gehen

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Da ich erneut durch die Sicherheitskontrolle musste, entstand dieser aus dem TV bekannte Klassiker.

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Ich fand mich für ein Espresso in der Lounge ein. Heute eine Etage tiefer aber dennoch die gleiche schlechte Aussicht auf das Vorfeld.

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Aufruf zum Einsteigen

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Ohjaaa... Mit dem Jumbo nach Hannover.
Man darf ja noch träumen und Pläne schmieden (Ohjee wird meine Frau denken... ;-) )

Natürlich nicht mit der 747.
Aber ich kenne noch die Zeiten in denen mit A310 und A300 ab Frankfurt per Widebody nach Hannover geflogen wurden.

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Ganz nach Tom Gerhard: "wir haben dem Flugzeug bezahlt und fahren nicht mit dem Bus!"




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Glück gehabt

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Weil es so schön ist

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Hektisch wurde mir das Frühstück serviert.

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Diesmal hatte ich kaum die Möglichkeit alles zu Essen geschweige denn den Kaffe auszutrinken.
Panisch wurde auf Höhe Paderborn bereits das komplette Gedeck wieder abgeräumt. Völlig unnötig...
Die Luft war so ruhig, so dass es gefühlt gereicht hätte über dem südlichen Hannover aufzuräumen.

Anflug aus westlicher Richtung mit netten Planespotting über Wunstorf

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Die Reise endet...

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Für die Leser die es bis hierher geschafft haben --> Dankeschön! :-)


Wo hast du dich bei der ersten Erkenntniss über den Terroranschlag des 11.09. aufgehalten?
Das weiß eigentlich jeder noch ganz genau.
Wäre echt toll, wenn du dazu eine Antwort schreiben magst.

--> 11.09.2001 zum Nachmittag gegen 15:00. Zu dieser Zeit hatte ich mit 17 Jahren noch keinen Führerschein und absolvierte meine Ausbildung zum Informationselektroniker für Büro- und Systemtechnik. An diesem Tag war ich zusammen mit einem Kollegen innerhalb Braunschweig zu verschiedenen Serviceeinsätzen bei Kunden unterwegs.
Wir saßen gemeinsam in einem blauen Golf-4-Variant und hatten für eine kurze Pause das Radio eingeschaltet. Die Nachrichten auf NJoy-Radio berichteten von einem Unfall mit einem Flugzeug, dass in eines der Türme geflogen sei.
Noch während wir zum nächsten Kunden weiterfuhren wurde das Musikprogramm für die Meldung, dass ein weiteres Flugzeug den zweiten Turm getroffen hätte, unterbrochen.
Nun war klar, das war kein Unfall....
Irgendwann war Feierabend und ich als ich nach Hause kam saßen die Eltern und mein Bruder bereits auf dem Sofa und schauten N24 (oder vergleichbar) mit Livebildern aus Manhatten.
Der Südturm war bereits eingestürtzt und gerade als ich mich hinsetzte stürzte live der Nordtrum ein...


Meine Eindrücke des 9/11-Museum noch einmal besser durch einen Bericht (inkl. Video) in der "Welt" zusammengefasst:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... nkeln.html

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Re: [Bericht] Sehnsucht Vierstrahler: Heute das 9/11-Museum und im A380 Nachts zurück nach Frankfurt

Beitrag von Uwe » Sa 16. Nov 2019, 07:32

Danke für diesen wunderbaren Reisebericht und insbesondere für das angemessene Gedenken an den Anschlag vom 11.9.2001.

Wo hast du dich bei der ersten Erkenntnis über den Terroranschlag des 9.11. aufgehalten?
Das weiß eigentlich jeder noch ganz genau.
Wäre echt toll, wenn du dazu eine Antwort schreiben magst.
Mir ging es ähnlich wie dir: Ich habe gearbeitet und im Büro verbreitete sich nachmittags die schlimme Nachricht, dass es in New York ein schweres Flugzeugunglück gegeben hat, dass ein Flugzeug in das World-Trade-Center gerast ist. Nachdem von einem zweiten Flugzeug die Rede war, das in den anderen Turm eingeschlagen ist, ahnte man, dass gerade etwas Unfassbares passiert war. Ich habe an dem Tag früher Feierabend gemacht und es lief den Rest des Tages der Fernseher mit den Bildern der Einschläge der Flugzeuge und dem Kollabieren der beiden Türme. Nachdem klar war, dass es sich um Anschläge handelt, beschlich mich das ungute Gefühl, dass dieser Anschlag die Welt mit einem Schlag verändern wird.
Ich bin heute noch tief berührt, wenn ich das Lied "Only Time" von Enya höre, das so viele Bilder aus den Nachrichten und Dokumentationen zu 9/11 bei mir wieder ins Gedächnis ruft.
Gruß Uwe :hi:


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Re: [Bericht] Sehnsucht Vierstrahler: Heute das 9/11-Museum und im A380 Nachts zurück nach Frankfurt

Beitrag von Swen » Sa 16. Nov 2019, 09:46

War gerade dabei einen Fernseher auszuliefern. Ich habe dann bei ARD gesehen, dass ein Turm brennt. Danach schlug das zweite Flugzeug live im Südturm ein... Was ich sah konnte keiner fassen und glauben. Ich musste sowie so nochmal zurück zur Firma und habe den Kollegen davon erzählt. Er schaltete ein Gerät ein. Später sah ich noch wie der Süd oder Nordturm eingestürzt ist.
Bis denn der Swen

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Re: [Bericht] Sehnsucht Vierstrahler: Heute das 9/11-Museum und im A380 Nachts zurück nach Frankfurt

Beitrag von Karsten » So 17. Nov 2019, 21:14

War gerade im Archiv:
Hier zwei Bilder aus dem Mai 2009, als ich das erste Mal New York besuchte.
Zu diesem Zeitpunk konnte ich direkt mit den Arbeiten am "Ground Zero" nicht viel anfangen.
10 Jahre später sieht es schon ganz anders aus.


Ganz links im Bild befinden sich (mit dem Kran innerhalb des "Stahlgerippes") die allerersten überirdischen Stockwerke des neuen "One World Trade Center".
Dahinter die Baustelle des 9/11-Memorial-Museum.

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Re: [Bericht] Sehnsucht Vierstrahler: Heute das 9/11-Museum und im A380 Nachts zurück nach Frankfurt

Beitrag von Karsten » So 17. Nov 2019, 21:15

Uwe und Swen, danke für die beiden Erinnerungen an den Tag des 11.9.2001. :good:

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