Am 11.10.2019 habe ich das Luftbrückenmuseum in Faßberg besucht. Das Museum ist als Erinnerungsstätte der Berliner Luftbrücke im Jahre 1990 an dieser Stelle eröffnet worden, denn auf dem angrenzenden Fliegerhorst starteten und landeten zwischen dem 21.08.1948 und dem 27.08.1949 die alliierten Transportmaschinen, um das abgeriegelte West-Berlin zu versorgen.
Gleich hinter dem Museumseingang stehen zwei Segmente der Berliner Mauer. Diese beiden Elemente standen ursprünglich am Potsdamer Platz.
Die Ausstellung ist in zwei Eisenbahnwaggons und vier Nissenhütten untergebracht. Nissenhütten sind einfache halbrunde Wellblechhütten. Der Entwickler dieser Hütten war der kanadische Ingenieur Peter Norman Nissen. Hier die Faßberger Nissenhütte von außen:
Ein Blick in die Faßberger Nissenhütte. Hier befindet sich der Ausstellungsteil mit dem Titel "Faßberg und die Luftbrücke":
In der Nissenhütte 199 geht es um die Themen Mensch, Technik und Organisation:
In der Berliner Nissenhütte wird erklärt, wie es zur Blockade kam und wie der Ablauf der Luftbrücke war. In der vierten Hütte befindet sich ein Kino- und Vortragsraum.
Auch die beiden historischen Eisenbahnwaggons haben hier berechtigterweise ihren Platz im Museum gefunden, denn mit solchen Waggons wurden während der Luftbrücke die Versorgungsgüter für West-Berlin zum Fliegerhost Faßberg transportiert. Der erste Waggon beherbergt eine Ausstellung zum Transporthubschrauberregiment 10. In dem anderen Wagen läuft eine Diashow mit historischen Bildern:
Der Höhepunkt in diesem Museum ist aber zweifelsfrei der "Fassberg Flyer": Eine Douglas C-47 Skytrain, die Militärvariante der DC-3:
Im Volksmund erhielten diese Flugzeuge während der Luftbrücke schnell den Spitznamen "Rosinenbomber".
Der original "Fassberg Flyer" existiert wahrscheinlich nicht mehr. Diese Skytrain war ein Geschenk der türkischen Luftstreitkräfte an die deutsche Luftwaffe und wurde im Jahre 1998 hier aufgestellt.
Das Flugzeug wird hier durch ein Schleppdach vor Witterungseinflüssen geschützt. Der Wermutstropfen hierbei ist, dass leider durch die nahe am Flugzeug stehenden Säulen kein ungehinderter Blick auf das Flugzeug als Ganzes möglich ist.
Weitere Informationen zum Luftbrückenmuseum gibt es auf der offiziellen Internetseite: https://luftbrueckenmuseum.de.
[Bericht] Luftbrückenmuseum in Faßberg
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[Bericht] Luftbrückenmuseum in Faßberg
Horrido!
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Re: [Bericht] Luftbrückenmuseum in Faßberg
Eigentlich so nah und doch war ich noch nie dort.
Danke für den interessanten Bericht.
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