[Bericht] Internationales Luftfahrt-Museum in Villingen-Schwenningen
Verfasst: Do 4. Aug 2016, 21:34
Am 26.07.2016 habe ich das Internationale Luftfahrt-Museum in Villingen-Schwenningen besucht. Hierbei handelt es sich um ein privates Museum, welches von dem Ehepaar Margot und Manfred Pflumm geführt wird.
An der Kasse begrüßte mich Frau Pflumm recht herzlich. Sie wies mich aber auch gleich darauf hin, dass vor zehn Jahren ein heftiger Hagelsturm über das Museum hinweggefegt ist und alle Flugzeuge erheblich beschädigt hat. Da ihr Mann alle Reparaturarbeiten alleine durchführt, war es ihm noch nicht gelungen, alle Hagelschäden zu beheben.
Und tatsächlich stechen einem beim Betreten des Freigeländes einige Flugzeuge ins Auge, die noch starke Beschädigungen aufweisen. So wie diese Antonow AN-2, die bis zum besagten Unwetter sogar noch flugfähig gewesen ist:
Einige Flugzeuge halten einen regelrechten Dornröschenschlaf. So wie diese Piaggio P.149D:
Doch dann konnte ich plötzlich dieser Situation etwas Positives abgewinnen! So wurden einem Einblicke gewährt, die man sonst nur selten erhält. Hier kann man z.B. den Tragflächenaufbau einer Jakowlew Jak 18T studieren:
Doch dann entdeckte ich in zwei der Behelfszelten jeweils eine Dornier Do 27. Beide im besten Zustand. Im zweiten Zelt war auch Herr Pflumm anwesend. Er erzählte mir, dass beide Dorniers tatsächlich noch flugfähig sind und auch noch regelmäßig geflogen werden. Mehr noch: Er wäre gerade damit beschäftigt ein weiters Behelfszelt aufzubauen, in dem die gegenüber geparkte Do 27 Platz finden soll. Auch sie soll bald wieder fliegen:
Das Projekt Dornier Do 335 dagegen ruht noch zur Zeit. Andere Museen hätten schon Interesse an dem Flugzeug angemeldet, aber Herr Pflumm bleibt dabei: Die Dornier steht nicht zum Verkauf:
An anderen Stellen arbeitet Herr Pflumm an weiteren Flugzeugen, wie z.B. Grade Eindecker, Junkers D.I und Morane-Saulnier Typ N. In dem Zelt hinter der Fiat G-91 R.3 wird eine Messerschmitt Me 262 nachgebaut:
Eine Let Z-37 Cmelak steht neben dem größten Exponat des Museums...
[
...der English Electric B.Mk.2 Canberra:
Auch einige Kampfjets gib es zu sehen, wie z.B. die Hawker Sea Hawk Mk.100,
eine Lockheed T-33A T-Bird
und eine MiG-15:
Die kleine Ausstellungshalle entpuppt sich als wahre Schatzkiste! So gibt es hier viele Unikate und Exoten zu sehen! Wie die FS-26 Moseppl der Akaflieg Stuttgart:
Das Nurflügelsegelflugzeug Fauvel AV-36 C:
Eine eigenwillige Auslegung weist die Fischer Brause 35 auf:
Diese Hirth HI27 Acrostar wurde im Jahr 1973 gebaut. Damals eines der besten Kunstflugzeuge:
Die Mifka Mi-1 Lena ist eine Entwicklung von Herrn Adam Mifka aus Backnang. Benannt hat er seinen Hubschrauber nach seiner Frau Lena:
Die Elfe 17 wurde in den 50er Jahren von Albert Neukom in der Schweiz in Gemischtbauweise hergestellt:
Die LO 120S ist ein ultraleichter Motorsegler, der von Helmut Vogt entwickelt wurde. Außergewöhnlich ist das negative V-Leitwerk:
In der Halle werden auch klassische Segelflugzeuge ausgestellt. Ein Schulgleiter SG38, eine Grunau Baby IIb oder diese Schleicher Ka-6 CR Rhönsegler:
Aber auch Eigenentwicklungen von Herrn Pflumm gibt es hier zu sehen. Hier ein Schleppgleiter:
Aber auch zwei seiner berühmten Nachbauten werden hier gezeigt! Hinter dieser Fokker E.III ist auch noch eine Fokker Dr.I zu sehen:
Ich war von dem kleinen Museum völlig begeistert und kann allen, die sich gerade in der Nähe aufhalten, einen Besuch wärmstens empfehlen! Die Kontaktdaten vom Museum sind hier zu finden: http://luftfahrtmuseum.pflumm.eu/
An der Kasse begrüßte mich Frau Pflumm recht herzlich. Sie wies mich aber auch gleich darauf hin, dass vor zehn Jahren ein heftiger Hagelsturm über das Museum hinweggefegt ist und alle Flugzeuge erheblich beschädigt hat. Da ihr Mann alle Reparaturarbeiten alleine durchführt, war es ihm noch nicht gelungen, alle Hagelschäden zu beheben.
Und tatsächlich stechen einem beim Betreten des Freigeländes einige Flugzeuge ins Auge, die noch starke Beschädigungen aufweisen. So wie diese Antonow AN-2, die bis zum besagten Unwetter sogar noch flugfähig gewesen ist:
Einige Flugzeuge halten einen regelrechten Dornröschenschlaf. So wie diese Piaggio P.149D:
Doch dann konnte ich plötzlich dieser Situation etwas Positives abgewinnen! So wurden einem Einblicke gewährt, die man sonst nur selten erhält. Hier kann man z.B. den Tragflächenaufbau einer Jakowlew Jak 18T studieren:
Doch dann entdeckte ich in zwei der Behelfszelten jeweils eine Dornier Do 27. Beide im besten Zustand. Im zweiten Zelt war auch Herr Pflumm anwesend. Er erzählte mir, dass beide Dorniers tatsächlich noch flugfähig sind und auch noch regelmäßig geflogen werden. Mehr noch: Er wäre gerade damit beschäftigt ein weiters Behelfszelt aufzubauen, in dem die gegenüber geparkte Do 27 Platz finden soll. Auch sie soll bald wieder fliegen:
Das Projekt Dornier Do 335 dagegen ruht noch zur Zeit. Andere Museen hätten schon Interesse an dem Flugzeug angemeldet, aber Herr Pflumm bleibt dabei: Die Dornier steht nicht zum Verkauf:
An anderen Stellen arbeitet Herr Pflumm an weiteren Flugzeugen, wie z.B. Grade Eindecker, Junkers D.I und Morane-Saulnier Typ N. In dem Zelt hinter der Fiat G-91 R.3 wird eine Messerschmitt Me 262 nachgebaut:
Eine Let Z-37 Cmelak steht neben dem größten Exponat des Museums...
[
...der English Electric B.Mk.2 Canberra:
Auch einige Kampfjets gib es zu sehen, wie z.B. die Hawker Sea Hawk Mk.100,
eine Lockheed T-33A T-Bird
und eine MiG-15:
Die kleine Ausstellungshalle entpuppt sich als wahre Schatzkiste! So gibt es hier viele Unikate und Exoten zu sehen! Wie die FS-26 Moseppl der Akaflieg Stuttgart:
Das Nurflügelsegelflugzeug Fauvel AV-36 C:
Eine eigenwillige Auslegung weist die Fischer Brause 35 auf:
Diese Hirth HI27 Acrostar wurde im Jahr 1973 gebaut. Damals eines der besten Kunstflugzeuge:
Die Mifka Mi-1 Lena ist eine Entwicklung von Herrn Adam Mifka aus Backnang. Benannt hat er seinen Hubschrauber nach seiner Frau Lena:
Die Elfe 17 wurde in den 50er Jahren von Albert Neukom in der Schweiz in Gemischtbauweise hergestellt:
Die LO 120S ist ein ultraleichter Motorsegler, der von Helmut Vogt entwickelt wurde. Außergewöhnlich ist das negative V-Leitwerk:
In der Halle werden auch klassische Segelflugzeuge ausgestellt. Ein Schulgleiter SG38, eine Grunau Baby IIb oder diese Schleicher Ka-6 CR Rhönsegler:
Aber auch Eigenentwicklungen von Herrn Pflumm gibt es hier zu sehen. Hier ein Schleppgleiter:
Aber auch zwei seiner berühmten Nachbauten werden hier gezeigt! Hinter dieser Fokker E.III ist auch noch eine Fokker Dr.I zu sehen:
Ich war von dem kleinen Museum völlig begeistert und kann allen, die sich gerade in der Nähe aufhalten, einen Besuch wärmstens empfehlen! Die Kontaktdaten vom Museum sind hier zu finden: http://luftfahrtmuseum.pflumm.eu/