Hallo zusammen,
Im Jahr 2014 hat es mich nach Mönchengldabach zum Tag der offenen Tür gezogen, glücklicherweise konnte ich meine Eltern überreden, mitzufahren und mir die Kamera auszuleihen
Zentraler Ausstellungspunkt war die Junkers Ju-52 3M (eigentlch CASA 352A) "HB-HOY", welche der Ju-Air gehört und bis vor einiger Zeit Rundflüge flog. Seit mehreren Jahren hat sie einen sehr schönes Zu Hause am MGL gefunden (2016 letzte Landung) und wartet wohlgeschützt im Hugo-Junkers Hangar auf die Restaurierung in der Schweiz.
Im Mai 1976 setzte sie in Düsseldorf auf, um aus der Sammlung von Günter Kurfiss in die der Air Classic auf dem B-Steig in Düsseldorf überzuwechseln. 1991 wurde sie in Einzelteilen verpackt als D-CIAK in die Schweiz bei Ju-Air zur Restauration überführt. Über mehrere Jahre wurden bei Manching (DASA) die Komponente überprüft, die spanischen Beta-Motoren durch BMW-Motoren ersetzt und Avionik und Systeme überholt/ersetzt. Am 30. August 1997 wurde sie schließlich feierlich in MGL übergeben und hat bis 2016 7236 Stunden in der Luft verbracht.
Seit 2016 ruht sich die "Tante-Ju" im Hangar aus und wird hin und wieder bei den Tagen d. offenen Tür in MGL hinausgerollt (und sit manchmal auch begehbar
. Zwar soll sie mit einer Summe von 2,5 Millionen Euro und einer Generalüberholung wieder in die Luft gebracht werden, jedoch glaube ich persöhnlich -gerade durch den Absturz der HB-HOT- nicht daran, dass die Maschine jemals wieder flugfähig wird. Was meiner Meinung nach jedoch besser ist, denn sie besitzt originale BMW-Motoren, originales Interieur und ist generell noch ziemlich "authentisch".
Da ich Kontakt zu den Ausstellungsbetreibern hatte, ergab sich die Möglichkeit für mich, vor der "Meute" die Tante-Ju einige Minuten von Innen zu bewundern. Dabei sind auch einige Fotos entstanden (bitte entschuldigt die Qalität), die ich hier mal unkommentiert zeige.
Viel Spaß
Nebenbei der Prototyp des ersten Nachkriegs-Leichtflugzeug " Rheinflug RW-3 Multoplane" D-EKUM:
Auf mich persöhnlich hat dieser Besuch ziemlich viel Eindruck hintergelassen...
Ich würde es besser finden, dass Flugzeug im (weitesgehend) Originalzustand zu belassen, meiner Meinung hat "HB-HOY" im Hugo-Junkers Hangar ein vernünftiges Zu Hause gefunden; ebenfalls muss man sich fragen, wo dann noch der Unterschied zwischen Replica oder Ju-52 mit Stern-Motor und Learjet-Cockpit, und und und... besteht.
Die Infos habe ich von der Seite des VFL genommen (
http://www.vfl-ev.de/) ; wenn es Hinzufügungen gibt, ich Fehler bei der Recherche gemacht habe, dan weist mich darauf hin, ich gehöre leider mehr oder weniger zur A320ceo/B737ng Generation und habe dementsprechend außer den Hintergrundinfos zur "Tante-JU" (und ndatürlich viel Interesse
) nicht viel technisches Fachwissen zur Ju-52.
Ich hoffe, der Bericht mit ein bisschen mehr Text hat euch gefallen und würde mich über Feedback/Verbesserungsvorschläge freuen!
Freundliche Grüße
Johannes