von Revilo » Mo 20. Okt 2008, 22:58
Hallo,
die Wasserstoff-Antares war es nicht. Was du gesehen hast, war definitiv die SB 14 der Akaflieg Braunschweig. Sie ist in den letzten Tagen mit der Infrarotkamera am Flügel geflogen. Der "Tank" ist nur aerodynamische Verkleidung und Schutz der Kamera.
Die Infrarotkamera, man kennt sie auch als Wärmebildkamera, kann kleinste Temperaturunterschiede auf Oberflächen sichtbar machen. Da Druckunterschiede gleich Temperaturunterschiede sind, kann man so die Druckverteilung auf der Oberfläche eines Profils sichtbar machen.
Ziel ist das "Feintuning" der SB 14, welche sich noch in der Flugerprobung befindet. Um die volle Leistung aus dem Flugzeug herauszukitzeln, fehlen noch die sog. Turbulatoren, welche für einen definierten, gewollten Umschlag der laminaren Strömung in eine turbulente Strömung sorgen. Diese Turbulatoren sind im Fall der SB 14 zwei Reihen von winzigen Löchern auf der Unterseite des Flügels, aus denen Druckluft geblasen wird.
Die optimale Position dieser Lochreihen kann nur experimentell festgelegt werden. Die Flüge dienen unter anderem dazu, die passenden Stellen zu finden, an denen man den Bohrer ansetzen kann.
Die ziemlich angestaubte HP der Akaflieg wird wohl bald neu gemacht, und dann gibt es zu der Flugerprobung auch vernünftige Bilder, Erklärungen und vielleicht das eine oder andere Video.
Hier eine ausführliche Erklärung eines "Konkurrenzprodukts":
http://www.akaflieg.uni-karlsruhe.de/pr ... ierung.pdf
Hallo,
die Wasserstoff-Antares war es nicht. Was du gesehen hast, war definitiv die SB 14 der Akaflieg Braunschweig. Sie ist in den letzten Tagen mit der Infrarotkamera am Flügel geflogen. Der "Tank" ist nur aerodynamische Verkleidung und Schutz der Kamera.
Die Infrarotkamera, man kennt sie auch als Wärmebildkamera, kann kleinste Temperaturunterschiede auf Oberflächen sichtbar machen. Da Druckunterschiede gleich Temperaturunterschiede sind, kann man so die Druckverteilung auf der Oberfläche eines Profils sichtbar machen.
Ziel ist das "Feintuning" der SB 14, welche sich noch in der Flugerprobung befindet. Um die volle Leistung aus dem Flugzeug herauszukitzeln, fehlen noch die sog. Turbulatoren, welche für einen definierten, gewollten Umschlag der laminaren Strömung in eine turbulente Strömung sorgen. Diese Turbulatoren sind im Fall der SB 14 zwei Reihen von winzigen Löchern auf der Unterseite des Flügels, aus denen Druckluft geblasen wird.
Die optimale Position dieser Lochreihen kann nur experimentell festgelegt werden. Die Flüge dienen unter anderem dazu, die passenden Stellen zu finden, an denen man den Bohrer ansetzen kann.
Die ziemlich angestaubte HP der Akaflieg wird wohl bald neu gemacht, und dann gibt es zu der Flugerprobung auch vernünftige Bilder, Erklärungen und vielleicht das eine oder andere Video.
Hier eine ausführliche Erklärung eines "Konkurrenzprodukts":
http://www.akaflieg.uni-karlsruhe.de/projekte/ak-5/Optimierung.pdf