von Revilo » Di 7. Jan 2014, 19:26
Das Problem ist auch die Kostenbelastung durch das ständige Umrüsten - die gesamte Flotte muss bis spätestens 2018 vollständig auf 8,33 kHz umgerüstet werden, inklusive der Allgemeinen Luftfahrt. Die Funkgeräte kosten Geld, der Einbau kostet Geld, der Papierkram zum Einbau kostet noch mehr Geld. Das geht schon seit Jahren Schlag auf Schlag: Mode-S-Transponder, ELT-Pflicht, jetzt neue Funkgeräte. Man kann sich leicht ausmalen, was für Kosten auf den Halter eines Luftfahrzeugs zukommen. Besonders ärgerlich ist, dass die Frequenzknappheit an der fehlenden zentralen Vergabe der Flugfunkfrequenzen liegt. Es entsteht eine künstliche Knappheit durch nationale Eigenbrötlerei. Die USA bleiben übrigens weiter bei 25 kHz Kanalabstand, obwohl sie auch jede Menge Gebiete mit vergleichbarem Verkehrsaufkommen haben.
Auch sind die 8,33 kHz schon ziemlich an der Grenze des technisch machbaren - bei einfacher AM mit beiden Seitenbändern und einer Sprachbandbreite von 3,5 kHz oder so müssen die Geräte schon sehr trennscharf sein, um nicht auf dem Nachbarkanal mitzusenden oder zu empfangen. Auch die Frequenzstabilität muss extrem hoch sein und lässt sich mit einfachen Quarzen nicht mehr erreichen. Alle mir bekannten Geräte machen die Signalverarbeitung fast komplett im DSP, d.h. man hätte gleich konsequent auf Digitalfunk umrüsten sollen (Daten und Sprache).
Allerdings gibt es noch nicht einmal einen Standard für Digitalfunk oder wenigstens einen Entwurf. Damit ist es auch unrealistisch, dass die Flotte in wenigen Jahren erneut umgerüstet werden muss.
Das Problem ist auch die Kostenbelastung durch das ständige Umrüsten - die gesamte Flotte muss bis spätestens 2018 vollständig auf 8,33 kHz umgerüstet werden, inklusive der Allgemeinen Luftfahrt. Die Funkgeräte kosten Geld, der Einbau kostet Geld, der Papierkram zum Einbau kostet noch mehr Geld. Das geht schon seit Jahren Schlag auf Schlag: Mode-S-Transponder, ELT-Pflicht, jetzt neue Funkgeräte. Man kann sich leicht ausmalen, was für Kosten auf den Halter eines Luftfahrzeugs zukommen. Besonders ärgerlich ist, dass die Frequenzknappheit an der fehlenden zentralen Vergabe der Flugfunkfrequenzen liegt. Es entsteht eine künstliche Knappheit durch nationale Eigenbrötlerei. Die USA bleiben übrigens weiter bei 25 kHz Kanalabstand, obwohl sie auch jede Menge Gebiete mit vergleichbarem Verkehrsaufkommen haben.
Auch sind die 8,33 kHz schon ziemlich an der Grenze des technisch machbaren - bei einfacher AM mit beiden Seitenbändern und einer Sprachbandbreite von 3,5 kHz oder so müssen die Geräte schon sehr trennscharf sein, um nicht auf dem Nachbarkanal mitzusenden oder zu empfangen. Auch die Frequenzstabilität muss extrem hoch sein und lässt sich mit einfachen Quarzen nicht mehr erreichen. Alle mir bekannten Geräte machen die Signalverarbeitung fast komplett im DSP, d.h. man hätte gleich konsequent auf Digitalfunk umrüsten sollen (Daten und Sprache).
Allerdings gibt es noch nicht einmal einen Standard für Digitalfunk oder wenigstens einen Entwurf. Damit ist es auch unrealistisch, dass die Flotte in wenigen Jahren erneut umgerüstet werden muss.