

Aber wie kam es eigentlich zu dem Trip...?
Am Ende des Tages von dieser abgebrochenen Reise (viewtopic.php?f=28&t=5810) fand ich im Bett liegend lesend diesen Bericht im Spiegel:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 57664.html
Fotostrecke
https://www.spiegel.de/fotostrecke/airb ... 66941.html
Bitte...? Das Ende des A380 ist besiegelt...
Im Jahr 2000 hatten wir in der Berufsschule die Aufgabe eine Präsentation als Übung für die Abschlussprüfung vorzubereiten. Ich wählte damals das Thema A3XX. So genau hieß die Studie. Und genau dieses Bild nutzte ich dafür.

http://timeforflight.tripod.com/a3xx.html
Vor der Ausflottung muß ich auf jeden Fall noch einmal auf Langstrecke gehen...
Und Flux wurden spontan durch die Meilenschnäppchenaktion 55000 Meilen für einen New York return investiert.
Natürlich wohnen wir nicht in der Nähe von Frankfurt und von Braunschweig gibt es (immer noch nicht...) keine
Linienflüge zu einem A380-Drehkreuz.
04:55 Willkomen am Hannover Airport
Alles schläft noch


Im Terminal A ist es zu dieser Zeit aber schon recht geschäftig


Dank Online-Checkin und Fast-Lane gab es schon 20min später diesen Anblick; ganz hinten rechts "meine" Embraer.

In der Lufthansa Business Lounge gab es erstmal ein kleines Frühstück


Gegen 06:15 begann das Busboarding, Zeit sich auf den Weg zu den Keller-Gates zu machen.

06:30 Als einer der letzten durfte ich für den Abflug um 06:35 Einsteigen

Kaum hingesetzt und angeschnallt geht es auch schon los




Die Embraer 175/190-Reihe ist absolut komfortabel, egal in welcher Reiseklasse.
Große Fenster und eine geringe Geräuschentwicklung sowie stabile Flugeigenschaften aus Sicht eines Passagiers zeichnen in meinem Augen dieses Flugzeug aus.
Meine bisherigen Flüge auf diesem Muster:
07/2009 Glasgow - Southampton flyBE EMB190-200
05/2015 Berlin-Tegel - Sofia Bulgaria Air EMB190-100
12/2015 Prag - Amsterdam KLM EMB190-100
06/2016 Monterrey - Chicago United EMB175LR
08/2108 Hannover - Frankfurt Lufthansa EMB190-100
Und schon folgte das freundlich servierte Frühstück
Die Pflocken im frisch gepressten Organgensaft sind Minze Stückchen.

Nördlicher Überflug von Frankfurt

Anschließend sanfte Landung auf der 07C und Busdeboarding.
Danach Boardkarten-, ESTA- und Passkontrolle und Schwups eine Etage höher über die A-Gates in die Z-Gates.
Noch vor einer weiteren Bordkartenkontrolle (speziell für die USA-Flüge) befindet sich einer der vielen Lufthansa-Lounges.


Oh noch mals hinauf...

Ausblick Bescheiden, aber immerhin 747 und A380 soweit das Auge reicht.
Kulinarisches Angebot nicht überraschend und auf anderen Reisen bereits ordentlich dokumentiert.

Überpünktlich beginne ich den knapp 10 minütigen Spaziergang zum Gate Z50.


Endlich kann es los gehen, kribbelige Vorfreude wächst minütlich.




Sitzplan als PDF direkt von Lufthansa:
https://www.lufthansa.com/content/dam/ ... in_v2.pdf
Mein wird Platz wird der 10K
Sitzplan unten

Sitzplan oben

https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A380

https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A3 ... terior.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A3 ... ection.svg
Das Boarding läuft sehr geregelt nach Klassen ab. Am Gate gibt es eine Separator zwischen Economy/Business/First-Class.
Ich darf über die obere Brück direkt in die Business-Class einsteigen.

Willkommen an Bord!




Staufächer an der Kabinenwand

Iiiihhhh oh meine Güte was ist das denn...
1. was für ein Schwein hat vor mir hier gesessen...?
2. wieso schafft es Lufthansa nicht die Kabine ordentlich zu Reinigen...?
3. In welchen Ländern der Fingerna...... wohl überall schon war...?

Ach und da ist ja der Kopfhörer, fest installiert. Ungewöhnlich.
Irgendwie auch nicht soo hygenisch auf Dauer...? Aber später werde ich ja noch die Einmal-Überzieher im Amenity-Kit
finden und nutzen.

Kurz darauf werde ich namentlich begrüßt und mein Wunsch für den Apperativ abgefragt.
Wenig später machte das Cocktailtischchen seinem Namen Ehre.

Noch war mein Nebenplatz nicht besetzt, so habe ich mir schon mal die Monitore entsprechend auf die beiden Außenkameras eingestellt.
Die "before Taxi"-Lektüre während im unteren Bereich scheinbar noch eingestiegen wird.





Funktionen des Sitz, inklusive der Verstellung der Sitzhärte per Luftpolster. Erwähnenswert auf dem Hin- wie auf dem Rückflug: die Sitzkissen brachten einfach nicht den nötigen Druck bzw waren irgendwann durchgelegen. Irgendwann war es nur noch hart bzw so komisch wabbelig.
Dem gesamten Sitz merkte man die Zeit seit der Einflottung bei Lufthansa im Mai 2010 deutlich an.

Versteckter Tisch

Pünktlicher Pushback mit kaum wahrnehmbaren Anlassen der Triebwerke




Mein Nebenplatz wurde doch noch im letzten Moment besetzt, dankenswerterweise liess mein neuer Nachbar die von mir schon gewählte Kameraansicht eingeschaltet.


Abflug über die 07C




Und in der Luft

Was hat sich denn da versteckt

Die geplante Route

Handy aufladen

Ein heißes Tuch

Warmes Nüsschen

Belgisch-/Niederländische Nordseeküste





Vorspeise zum Mittagessen


Mittleres Großbritannien

Entertainment-System


Der fest angeschlossene Kopfhörer mit aktiver Geräuschdämpfung

Mittagessen


Champaing "on top"

Anschließend ein fruchtiges Dessert

Und zum Abschluß des Mittagessen ein Tee

Zeit für einen Spaziergang
Hier die Business-Class von der hintersten Position.
Sozusagen den Vorhang zur oberen Economy-Class im Rücken

Aus der Küchen gesehen, die kleine obere praktisch sehr private Eco

Abwärts über die Wendeltreppe


Treppe mit Blick nach oben

Blick nach vorne zur kleinen unteren Economy-Class


Weiter in den großen Economy-Abschnitt


Und ganz vorne, praktisch unter der großen Treppe zum Oberdeck, die Premium-Economy

Ich durfte mich frei bewegen, einzige Einschränkung, dass ich nicht in die First Class gehen sollte.
Daher fand der Rückweg genau andersherum statt.
Zurück im oberen Bereich gibt es einen Einblick in den Waschraum direkt in der Nähe von meinem Platz



Draußen weiterhin nichts zu sehen und die aktuelle Position



Der Inhalt des Amenity-Kit


Zeit für eine Pause

Während ich bereits Liege bekomme ich ein Glas ääähhhh Becher, fällt mir erst jetzt auf, Orangensaft gereicht.
Mal abgesehen vom ökologischen Sinn finde ich es unangemessen in der Business-Class Plaste-Becher zu reichen.

Genau 2 Stunden später als von meinem Nickerchen wieder erwache, die gleiche Stärkung frisch serviert.

Nach ca. 4,5 Stunden Flugzeit ist der nordamerikanische Kontinent in Sicht




Zeit für "Soup & Salad"



Kamera nach vom Leitwerk

Kamera nach unten

Kamera nach vorne

Blick nach rechts


Ah da sind wir schon


Endanflug über die Küste auf die 04R



Gefühlt gemächliches Aufsetzen und Abbremsen

An dieser Position zwischen den beiden Landebahnen 04L und 04R standen wir bestimmt so 15min bis endlich das Rollen zur Parkposition weiterging. Begründung aus dem Cockpit: JFK ist ein recht kleiner Flughafen und für den A380 müssen speziell alle Rollwege frei von Hindernissen sein. Das käme leider öfter nach der Landung in JFK vor.

Andocken an das Terminal 1 neben einer russischen B777.
Nicht im Bild ist noch ein Flugzeug von Korean Airlines.

Zum Aussteigen und durfte ich die First-Class durchschreiten, über die große hinab gehen umso gleich wieder einige Stufen empor zu Steigen und das Ziel das Cockpit zu erreichen.
Die Atmosphäre war so gaaanz anders wie bei allen Besuchen bei anderen Crews. Eher unbegeistert, wortkarg, Zeit für Feierabend... Ein paar Blicke und eine Minute Smalltalk später befand ich mich ein einem Personenstau. Bereits weit vor der eigentlich Einreisekontrolle wurde schon gewartet.
Klar zur gleichen Zeit nur an diesem Finger ein voller A380, Aeroflot B777 und die Korean Air B777.
Das könnte dauern.
Ca 75min nach dem Aussteigen war ich endlich dran.
Die üblichen Fragen:
- Herkunft
- Beruf
- Familienstatus in den USA
- gebuchtes Hotel
- Reisegrund
- Reisedauer
--> Ha! und da wurde die stets höfliche Beamtin doch etwas stutzig. Wie nur für eine Nacht? Warum? Sie wollte mir meinen Reisegrund zuerst nicht so richtig glauben. Aber die Erklärung der Reise als Aviation-Enthusiast war den Begründung genug (....Spinnner) und KLACK Einreisestempel im Pass.
Mitlerweile war es weit nach 15 Uhr und mein Plan an der Brooklyn-Bridge die U-Bahn zu verlassen hatte sich erledigt. Denn für 18:30 hatte ich mir bereits ein Ticket für die Aussichtplattform des Rockefeller Center reserviert und bezahlt.
Gegen 17 Uhr verließ ich die Underground um zum Hotel (wieder das Holiday Inn wie beim letzten Mal) zu gehen.
Für den Nachmittag/Abend benötigte ich noch etwas Wasser.
Im ersten Geschäft fand ich mich bald an einem riesigen Getränkekühlregal wieder.
Neben Wasserflaschen finden sich allerlei Biersorten aus der Welt.
Nicht gänzlich in der letzten Ecke versteckt, tat sich diese heimische Spezialität auf.
Ich war schon ein wenig aus dem Häuschen



Neben mir stand noch ein Kunde so unschlüssig wie ich vor dem Regal.
Wir kamen kurz ins Gespräch und er hatte für den Abend noch keine Entscheidung für das Bier getroffen. Kurzerhand empfahl ich ihm "meine" Sorte wovon er sich direkt 3 Flaschen in seinen Korb packte. Er war ein Einheimscher und empfahl eine Flasche des Brooklyn-Ale oder so ähnlich.Mit eines der schönsten Erlebnisse auf dieser Tour.
Zügig ab ins Hotel.
Dieses Mal auf Blick-Wunsch in Richtung des Empire State Building.
Wirkt gar nicht soo hoch, ist aber immerhin auch die 23. Etage.



Die Zeit drängte.
Werde ich es zu Fuß noch rechtzeitig zum Rockefeller schaffen.
Ich kam ungefähr 10min nach meiner reservierten Zeit an den Eingang.
DAS ist Amerika. Es hat nicht einer mit der Wimper gezuckt.
Wenige Minuten später war es Zeit für den Sonnenuntergang.
Ich lasse einfach nur die Bilder wirken.



Quasi Planespotting












Der Rückweg erfolgte über den Times Square



Wer kennt noch diese Straßenbepflanzung aus dem November 2018?

Gute Nacht Manhatten


