Wenn das Jahr sich dem Ende zuneigt, pflege ich es immer gerne, einen Rückblick auf die vergangenen Highlights zu werfen.
Auch in diesem Jahr hat uns Covid 19 begleitet, gerade die letzten Wochen standen unter dem Zeichen von explodierenden Inzidenzen und einer neuen Virus-Variante und somit wieder unter einer Menge an „Prachterflügen“. Aviatisch gesehen war mein Frühlingshighlight der Besuch in Hohn, sowie im Sommer der Trip nach Kiew. Darüber hinaus konnte gerade an meinem Heimatflughafen ein deutlicher Anstieg an Flugbewegungen festgestellt werden, welcher nicht zuletzt „Newcomern“ wie Egyptair; MS Cargo, SkyAlps und der TUI-Langstrecke geschuldet war. Über die Sommerferien kam ich natürlich auch auf meine Kosten, so ein Besuch in Geilenkirchen, Frankfurt und dem Umland ist nämlich immer drin.

Im Spätsommer hieß es dann Abschied nehmen, einerseits von der legendären Transall, andererseits von den letzten großen Dreistrahlern in Europa: Lufthansa Cargo hat ihre letzte MD11F abgegeben, genau wie die niederländischen Luftstrteitkräfte; wenigstens haben beide „Triholer“ in den USA eine neue Heimat gefunden.
Eine vernünftige Überleitung fehlt mir, dennoch möchte ich euch kurz meine Idee darlegen, wie ich mir diesen Jahresrückblick vorstelle: Vom heutigen Tag bis zum 24. Dezember werde ich Euch in Form eines „Adventskalenders“ ein Highlight präsentieren und einen kleinen Text zur Entstehung der Fotos schreiben. Jeden Morgen, so die Planung, kann dann ein „Törchen“ geöffnet werden.
Die Inspiration für den „aviatischen Adventskalender“ habe ich mir übrigens letztes Jahr im Gespräch mit einigen Spotterkollegen geholt, wer den letzten Kalender lesen möchte, dem empfehle ich, ein wenig im NRN-Forum zu stöbern.
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01. Dezember – „SOFIA in Köln“:
Eines der Highlights in diesem Jahr schlechthin war die einmonatige Stationierung der N747NA, eine der seltensten Jumbos und überhaupt eine der letzten verbliebenen Boeing 747SP weltweit Klang die Nachricht von der Ankunft SOFIA’s Anfang Januar noch sehr unglaubwürdig, so wurden spätestens am 04.02., als ein Flugplan feststand, alle Zweifel ausgeräumt. Bis zuletzt war jedoch noch unsicher, ob die Ankunft morgens, oder abends stattfinden sollte; ebenfalls war das Wetter viel schlechter vorhergesagt, als es dann wirklich wurde. Keine Minute zu früh (die Sonne verschwand kurz nach der Landung) fand „Clipper Lindbergh“ dann seinen Weg auf meinen Sensor:

VG, Johannes