Der Samstag verlief vom Programm ähnlich wie der Sonntag, allerdings gab es durchaus auch das eine oder andere mehr zu sehen. Hier meine Impressionen eines schönen Flugtages.
Erster Blickfang des Tages war diese wirklich schöne Cessna 140, NC1872V.
Aus Braunschweig wohl bekannt, diese Cessna 150 in der Spornradausführung (N3345J)
Die Antonov AN-2 macht nicht nur in der Luft einen imposanten Eindruck.
Faszination Doppeldecker: welche Maschine verkörpert dies besser als die Stearman? Die Stearman-Crew zeigte mt ihren beiden Maschinen zwei Konfigurationen dieses legendären Typs: Die blaue N60HW mit ein 220 PS leistenden 7-Zylinder-Sternmotor, den sie schön offen zeigt: Technik pur zum Anschauen!
Die zweite Stearman wird von einem 9-Zylinder Sternmotor angetrieben, der 450 PS leistet (
D-EMDV). Mit der Motorhaube und den verkleideten Rädern wirkt sie auch bulligern als ihre "kleine Schwester".
Immerhin trägt die Dame Sicherheitsschuhe ...
Ein Blick auf das Flugprogramm:
Die Rhönlerche ...
... und die Slingsby wurden im F-Schlepp vorgeführt.
Dabei kam auch diese schöne Zlin Savage Cub (und keine Piper Cub, wie ich zuerst annahm) zum Einsatz (
D-MCUB).
Beide Verbände im Anflug:
Zwischendrin hatten die auch die Meido-Skydiver aus
Meißen
dorf (Fallschirmsportverein Hannover) ihre Auftritte:
Dann rockten die Kunstflieger den Himmel. Am Samstag war neben der
D-EFFI und der
D-EKKY auch eine Xtreme XA-42 (
D-ETXA) mit von der Partie. Aber der Reihe nach.
Den Auftakt machte die
D-EFFI, die älteste der drei Maschinen. Anfang der 90er Jahre als Homebulit in mehreren tausend Arbeitstunden entstanden, flog diese zweisitzige Vans RV-4 bei vielen Kunstflugmeisterschaften erfolgreich mit. Ihr Part war es, einige Basic-Kunstflugfiguren zu zeigen, die angehende Kunstflieger zuerst lernen. Mag vielleicht langweilig klingen, war es aber nicht ...
Spektakulär der Start, geschätzt ein Meter über der Grasnarbe.
Upside down
Die EKKY zeigte dann in ihrem Programm die hohe Schule des Kunstflugs. Übrigens wie die EFFI ein Homebuilt, allerdings handelt es sich bei ihr um eine leistungsstärkere Acro Laser 230 (200 PS im Gegensatz zu den 160 PS der EFFI)
Blick über die Schulter auf den "Spickzettel" für das Flugprogramm ...
... und los geht's ...
... und auch die EKKY kann "tief"!
Ein Schnappschuß auf eine Rolle, bei der man sehr schön die Ausschläge der Querruder erkennt:
Übriges fliegt die EKKY seit Mai mit einem neuen Flügel aus Kohlefasern, der ihr Leistungsspektum noch einmal verbessern soll. Zusammen mit dem neuen Flügel wurde auch die Lackierung angepasst.
Noch eine Schippe drauf legte die Xtreme XA-42 (
D-ETXA). Eine Hochleistungskunstflugmaschine mit 315 PS.
Im Gegensatz zu den anderen beiden hat sie einen Smoker ...
... was die geflogenen Manöver besser nachvolziehbar machte.
Abgerundet wurden diese beeindruckenden Vorführungen durch die fachkundigen und unterhaltsamen Kommentare von Rolf und Theo Hankers, die auch dem Laien die Chance gaben, etwas mehr über das spannende Thema Kunstflug zu erfahren. Danke dafür.
Etwas beschaulicher, aber nicht minder schön war das zweite Highlight des Tages, die Klemm 35 vom fliegenden Museum Grossenhain:
Zum Schluß meines Berichts noch ein paar weitere Impressionen:
Druine
D-31 Turbulent (
D-EDHT)
Motorsegler Arcus M (
D-KKGF) ...
... und Quintus M (
D-KVMO)
Beides vereinseigene Flugzeuge des LSV Gifhorn
Comco Ikarus C-22 (
D-MWCB)
Überrasschungsgast der Bundespolizei im Überflug: EC-135 (
D-
HVBC)
Und zum Abschluß des Tages drehte die schöne Zlin-526 noch eine Runde in der langsam untergehenden Sonne.(
D-EEED)
Abgerundet wurde das Programm durch die Vorführungen der Modellflieger und viele Aktionen für die Kids. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Also viele Gründe, um wiederzukommen ...